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In eigener Sache - 01/13

18. Januar 2013 von Team

Sie kennen die Forderungen des geistig etwas derangierten Professors Richard Parncutt von der Karl-Franzens-Universität Graz (Leitwort der Universität: “Uni Graz schafft Chancen”!)? Naja, wenn Sie nur die Süddeutsche lesen, kennen Sie so manches nicht. Und manches etwas ..*räusper*.. geschönt, wie etwa der gestrige Gastbeitrag von Dr. Sebastian Lüning belegt. Aber über Parncutt jedenfalls lasen Sie nichts in der SZ. Dabei sind dessen Forderungen schon von einem gewissen ..äh.. allgemeinen Interesse…

“Der angesehenen Universität Graz steht ordentlich Ärger ins Haus. Heraufbeschworen hat dieses ein Professor mit einer Forderung nach der Todesstrafe für Gegner der “Global Warming”-Theorie. Damit aber noch nicht genug, bekennen sich die Übeltäter vor einem Sachverständigenrat schuldig, könnte man die Strafe in Lebenslänglich abmildern. [...] [und] Der Papst solle immerhin zusammen mit den “Leugner der globalen Erwärmung” auf der Todesliste landen, auf welche nach seiner Definition ein Behring Breivik nichts verloren hat. Das sei eine andere Kategorie. Der Papst und seine engsten Vertrauten sind schuldig an Millionen Toten durch Aids wegen des Verbotes von Kondomen…” [1]


…, zumindest wenn man der Klimahysterie etwas skeptisch gegenüber steht, das auch noch öffentlich äußert und man zu allem Übel vielleicht auch noch Katholik ist. Richard Parncutt, universitärer Former unserer Jugend, ist nach eigenem Bekunden übrigens sowohl Mitglied bei “Amnesty International” (was für eine feine Ironie), als auch Member der Vereinigung “besorgter” Wissenschaftler, Union of Concerned Scientists, die sich über solche Mitglieder weder besondere Sorgen macht, noch überhaupt zu solchen Vorfällen aus dem gehobenen Mitgliederkreis Stellung bezieht, obwohl Parncutts Forderungen in den USA durchaus bekannt sind. Weshalb eine Suche nach Parncutt auf der WebSite von UCS bis heute “keine Ergebnisse” auswirft. Wie auch bei der SZ und bei Amnesty.

Suedwatch.de übrigens hat am 26.12.12 im ersten Moment naiven Entsetzens sowohl an das für die Universität in Graz zuständige Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung als auch an den (parteilosen aber den österreichischen Grünen nahe stehenden) verantwortlichen Herrn Bundesminister Dr. Karl Heinz Töchterle selbst geschrieben und um Stellungnahme gebeten. Ohne allerdings bis heute auch nur eine Standardisierte Antwort zu bekommen. Nun, aus Österreich kamen schon ganz andere Glanzlichter, da ist ein Parncutt wohl nicht der Rede wert.

Wie auch immer: Weil sich suedwatch.de immer gern auch etwas antizyklisch verhält, begrüßen wir mit heutigem Tag einen wunderbar geistvollen wie fundiert klimakritischen Blog in unserer Blogroll:



Die kalte Sonne





von Dr. Sebastian Lüning und Prof. Dr. Fritz Vahrenholt.

Ihr Team von suedwatch.de



[1] http://www.iknews.de/2013/01/03/prof-richard-parncutt-fordert-praeventive-hinrichtung-fuer-skeptiker-des-klimawandels/

Weitere Infos zu Parncutt siehe auch hier:

http://www.politplatschquatsch.com/2012/12/todesstrafe-fur-klimaleugner.html

Geschrieben in Es stand -nicht- in der SZ, In eigener Sache | Kommentar

1 Reaktion zu “In eigener Sache - 01/13”

  1. am 18 Jan 2013 um 17:131Schotstek

    Es gab eine Reaktion vom Herrn Professor, aber an anderer Stelle. Allerdings ist die im Internet via Startseite von R. Parncutt an der Uni Graz nicht (ohne Weiteres) zu finden:

    http://www.uni-graz.at/richard.parncutt/climatechange.html

    *** Inhalt (Zitat Anfang): ***

    “I wish to apologize publicly to all those who were offended by texts that were previously posted at this address. I made claims that were incorrect and comparisons that were completely inappropriate, which I deeply regret. I alone am entirely responsible for the content of those texts, which I hereby withdraw in their entirety. I would also like to thank all those who took the time and trouble to share their thoughts in emails.

    The aim of my text was to defend the rights of millions of future victims of global warming, especially in developing countries.

    In October 2012, I wrote the following on this page: “I have always been opposed to the death penalty in all cases, and I have always supported the clear and consistent stand of Amnesty International on this issue. The death penalty is barbaric, racist, expensive, and is often applied by mistake.” I wish to confirm that this is indeed my opinion. More generally, all human beings in all places and at all times have equal rights. I have been a member and financial supporter of Amnesty International for at least 18 years, and I admire and support their universal, altruistic approach to defending human rights.

    The following extract from the text was intended to apply to the entire text: “Please note that I am not directly suggesting that the threat of execution be carried out. I am simply presenting a logical argument. I am neither a politician nor a lawyer. I am just thinking aloud about an important problem.”

    Richard Parncutt (B.Sc. with Honours in Physics, University of New England, 1981/82)

    27-31 December 2012

    The opinions expressed on this page are the personal opinions of the author.”

    *** Ende des Zitats ***

    Also kein Rechtsgelehrter? Kein Politiker? Und trotzdem versteigt sich der gute Professor in derart eigenartigen Konstrukten seiner logischen Argumentation? Ergo: Er übt!

    Vorschlag zur Logik: Vielleicht sollte er in Sachen Qualifikation einfach nachbessern und dazu umschulen. Quasi Nachbessern, wie der Jurist empfehlen würde. Aber dann bitte erst den Juristen nachschieben. Der ist zwar leider zunächst mit mehr Aufwand für Herrn P. verbunden, dafür erleichtert er aber dann auch den Einstieg in die Profession des Politikers ungemein. Das dürfte auch in Österreich so gesehen werden. Und beides würde seine Glaubwürdigkeit in der öffentlichen Diskussion dann schlagartig “erhöhen”, ja geradezu erst ermöglichen, wie er ja selber unumwunden in seiner Reaktion auf seine vorher veröffentlichte “Leistung” zum Thema mit dem Verweis auf mangelnde “richtige” Berufswahl – logisch zwingend – einräumt.

    Ein weiterer selbsternannter “Experte”, Donald Trump, erklärte seine Sicht der Dinge vor wenigen Monaten ja auch zum Thema Klimaänderung:

    »The concept of global warming was created by and for the Chinese in order to make U.S. manufacturing non-competitive.«

    Quelle:
    http://twitter.com/realDonaldTrump/status/265895292191248385

    Bei ihm waren es also die Chinesen. Konnten die durch die Erfindung der Klimaerwärmung tatsächlich die Stimmungen bei den den Bauherren derart ungünstig beeinflussen, dass sich das dann in eine schlechter Auftragslage beim Herrn Trump niederschlug? Jedenfalls ein in gewissen Grenzen nachvollziehbares Motiv!

    Aber was wäre das Motiv des Musikpsychologen (Nochnichtanwalts und -politikers) Parncutt?
    Rückläufige Sommernachtskonzertbesucherzahlen in nicht ohne Weiteres zu klimatisierenden Parkstätten und Freiluftbühnen in der Alpenrepublik und ein damit einhergehender Preisanstieg eines für diese Fälle zu erwartenden Mehrkonsums an energieträchtig zu kühlenden Getränke für eine ohnehin schwer gebeutelte Subventionsklientel seiner Kulturszene, egal ob E- oder U-Musik?

    Irgendwie schon auch logisch, jede Betrachtungsweise, in gewisen Grenzen, oder?!?

    In logischer Verbundenheit,
    Schotstek

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Übersetzung von Fabian Künzel