Ralph Kraemer zu einem Kommentar Ulf Poschardts in der WELT. Über die Süddeutsche.
28. Dezember 2012 von Gast
Sehr gut geschriebener Kommentar von Ulf Poschardt über das Thesenpapier von Philipp Rösler und die hysterische Reaktion der Süddeutschen Zeitung darauf. Es ist ein Trauerspiel, wie diese einstmals liberale Zeitung immer mehr zu einer Hochburg staatsgläubiger Sozialisten bzw. selbsternannter “Linksliberaler” verkommt, bei denen Toleranz und Bürgerrechte nur noch als schwache Feigenblätter für ein ansonsten autoritätshöriges Weltbild herhalten muss. Kostprobe aus der SZ gefällig:
“Was Wasserpest und Co. für die Natur sind, das sind Neoliberalismus, Marktradikalismus und Thatcherismus für die Politik.”
Selbstverständlich ist Rösler weder neoliberal noch marktradikal, darüber muss man gar nicht erst ernsthaft diskutieren. Aber für Heribert Prantl und das übrige antiliberale Pack aus der Hultschiner Straße sind alle Ideen und Thesen, die die materielle und geistige Bevormundung des Staates über die unmündigen Bürger infrage stellen, nur Teufelszeug. Unbedingt mal lesen.
(Kursiv durch suedwatch.de)