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Felizitas Küble: Die „Süddeutsche Zeitung“ betreibt erneut Stimmungsmache gegen die evangelikale Lukasschule in München

4. November 2012 von Gast


Von der SZ verunglimpfte Stellungnahme wurde von hochrangigen Persönlichkeiten unterzeichnet


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Tina Baier kann es nicht lassen: Die SZ-Autorin veröffentlichte erneut einen diffamierenden und manipulierenden Artikel in der heutigen Samstags-Ausgabe der „Süddeutschen“ (3.11.2012) [1] gegen die fromm-evangelische Lukas-Schule, wobei besonders unfair mit Jörg Birnbacher, dem Leiter des Lukas-Gymnasiums, verfahren wird.

Bereits im Untertitel wird dem Rektor „Stimmungsmache gegen Homosexuelle“ vorgehalten. In Wirklichkeit ist es Tina Baier, die wahrheitswidrige Stimmungsmache betreibt  –  und erneut gegen die Lukasschule und Jörg Birnbacher agitiert.

Die Beschuldigung gegen den Leiter des Lukas-Gymnasiums wird damit begründet, daß „Birnbacher vor einigen Jahren auf der Internet-Plattform kreuz.net Stimmung gegen Homosexuelle gemacht hat.“

Sodann wird darauf verwiesen, daß die Deutsche Bischofskonferenz sich „gerade wieder von kreuz.net distanziert“ habe, „weil dort gegen Juden, Schwule und Kirchenreformer gehetzt wird“.

Tatsächlich handelt es sich um ein unseriöses und anonymes Radauportal, das vor allem durch seine Judenfeindlichkeit und eine völlig unterirdische Gossensprache negativ auffällt.

Allerdings betreibt die „Süddeutsche“ in diesem Artikel eine denkbar hinterhältige Hetze gegen Rektor Birnbacher und die Lukas-Schule, weil mehrfach nicht berücksichtigt wird, daß diese Webseite selbstverständlich öffentlich verbreitete Pressemitteilungen und Aufrufe übernimmt, ohne daß sich Autoren und Unterzeichner dagegen wehren können, zumal das unsägliche Web-Portal anonym agiert.

Selbstverständlich weiß die angeblich so intensiv „recherchierende“ SZ-Mitarbeiterin hierüber Bescheid, weil dieser journalistische Sachverhalt auch ohne langwierige Recherche auf der Hand liegt.

Gleichwohl heißt es in ihrem dreisten Artikel mit verleumderischer Zielstrebung:

Nach Recherchen der SZ hat Birnbacher im Jahr 2009 eine auf kreuz.net veröffentlichte Erklärung „gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände“ unterzeichnet. In dem kreuz.net-Beitrag (…) geht es um „Homo-Ideologen“, die „Menschen, die von widernatürlichen Versuchungen geplagt werden, den Weg zu Therapie und Heilung verbauen“ wollen.

Hierbei wird suggestiv der wahrheitswidrige Eindruck vorgetäuscht, als habe Jörg Birnbacher  - der damals überdies weder Lehrer noch Rektor der Lukasschule war -  eine auf kreuz.net zurückgehende Erklärung unterzeichnet.

In Wirklichkeit handelt es sich um eine Pressemitteilung der „Initiative für Freiheit und Selbstbestimmung“, die mit „kreuz.net“ überhaupt nichts zu tun hat.

Im Text dieser Erklärung findet sich zudem kein einziges Wort von „widernatürlichen Versuchungen“; vielmehr handelt es sich um eine Kommentierung von „kreuz.net“.



Folglich steht fest:

1. Die SZ wählte als Titel für ihren erneuten Rundumschlag gegen die Lukas-Schule mit Anführungszeichen das Zitat: „Von widernatürlichen Versuchungen geplagt“.

Im Untertitel ist vom „Leiter des Lukas-Gymnasiums die Rede“, der „Stimmungsmache gegen Homosexuelle“ betreibe.

Somit entsteht bereits im Ober- und Untertitel durch heimtückisch-raffinierte Manipulation der irreführende Eindruck, als sei dieses Zitat (“widernatürliche Versuchungen“) auf den Schulleiter des Lukas-Gymnasiums zurückzuführen.

2. Diese falsche Unterstellung wird sodann im Artikel noch verstärkt, obwohl Birnbacher jene Äußerung nie getätigt oder unterzeichnet hat.



Stattdessen unterschrieb er  - damals noch Lehrer an einem staatlichen Gymnasium  -  eine engagierte, aber völlig sachorientierte Stellungnahme der „Initiative für Freiheit und Selbstbestimmung“, die in ihrer Erklärung auf das grundgesetzlich garantierte Versammlungsrecht sowie auf die Rede-  und Forschungsfreiheit in Deutschland hinweist, die durch Aktionen der hessischen Grünen und diverser homosexueller Verbände tatsächlich mit Füßen getreten wurde.

Dieser Appell für Meinungs- und Versammlungsfreiheit beginnt mit den Worten:

Erneut versuchen Vertreter der Lesben- und Schwulenverbände zusammen mit Bündnis 90/ Die Grünen, die Rede-, Wissenschafts- und Therapiefreiheit zu beschränken.

Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) attackiert in einem Offenen Brief vom 26. März 2009 an den Oberbürgermeister der Stadt Marburg und die Universitätsleitung den „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge“, der vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg stattfinden wird.

Sodann wendet sich Erklärung dagegen, daß seitens grüner und homosexueller Kreise Druck auf die Veranstalter ausgeübt wird mit dem Ziel, jene Persönlichkeiten auf dem Kongreß nicht sprechen zu lassen, die sich kritisch zur praktizierten Homosexualität geäußert haben.

Die Initiative schreibt sodann:

Solche Aktionen stellen einen Angriff auf fundamentale Freiheitsrechte dar, die in der Verfassung garantiert sind. Wieder wird versucht, die Freiheit der Versammlung, der Rede, des wissenschaftlichen Diskurses und der Wahl der Therapie zu beschneiden.

Sodann wird schon unter Punkt 1 festgehalten:

Niemand bestreitet die Würde von Menschen mit homosexueller Orientierung und ihre persönliche Freiheit, eine homosexuelle Lebensweise zu praktizieren.

Sieht so etwa „Stimmungsmache gegen Homosexuelle“ aus, wie die SZ behauptet?  - Natürlich unterschlägt deren Autorin Baier diese Passagen komplett, um das von ihr gelieferte Zerrbild nicht zu beeinträchtigen.

Die Stellungnahme fährt fort: „Es gibt aber Menschen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und therapeutische Hilfe suchen.“ – Daher sollen „therapeutische Angebote für Menschen“, die diese freiwillig anstreben, „nicht unterdrückt“ werden.

Vielmehr sei es, so heißt es in dem Aufruf weiter, „eine Missachtung der Wissenschaftsfreiheit und der Meinungsfreiheit“, wenn sogar „die wissenschaftliche Information und Auseinandersetzung“ hierüber unmöglich gemacht werden solle.  „Dies darf in einem freiheitlichen Staat nicht hingenommen werden!“, so die Schlußfolgerung der Initiative vom 19. April 2009.

Freilich wurde dieser Appell nicht allein von Jörg Birnbacher unterzeichnet, sondern von zahlreichen hochrangigen Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland, so daß sich der heutige Rektor der Lukas-Schule in bester Gesellschaft befindet.

Zu jenen, die diesen Appell unterschrieben haben, gehört beispielsweise der Salzburger Weihbischof Prof. Dr. Andreas Laun, der renommierte Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dr. Martin Kriele, der Papstberater und bekannte Philosoph Prof. Dr. Robert Spaemann,  aber auch der CSU-Parlamentarier  Norbert Geis sowie der Churer Domherr und bischöfliche Medienbeauftragte Christoph Casetti.

Unterzeichner des von der SZ als „Stimmungsmache gegen Homosexuelle“ diskreditierten Aufrufs ist zudem der evangelische Theologe Philip Kiril Prinz von Preußen sowie die katholischen Religionsphilosophinnen Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Prof. Dr. Edith Düsing, außerdem Prof. Dr. Hubert Gindert, der Vorsitzender des „Forums Deutscher Katholiken“ sowie der kath. Verlagsleiter Bernhard Meuser.

Auch Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit, unterzeichnete die Erklärung, zudem weitere bedeutende Persönlichkeiten aus Kirche, Kultur und Politik.



Felizitas Küble, Leiterin des KOMM-MIT-Verlags und des Christoferuswerks in Münster




[1] nun auch online unter http://www.sueddeutsche.de/muenchen/stimmungsmache-gegen-homosexuelle-gymnasiumsleiter-soll-auf-kreuznet-publiziert-haben-1.1513300



Geschrieben in DeSZinformation, Gastbeitrag, Guttenberg-SZyndrom, QualitätZSjournalismus, SZ-Falschmeldungen | 0 Kommentare

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