Michaela Haas, Guttenberg-Imitatorin bei der Süddeutschen, bringt Altbewährtes aus Malibu
4. Oktober 2012 von moritatensaenger
Da haben sich nun beim letzten Michaela Haas-Artikelchen, das wir von suedwatch.de im Juli 2011 bloggten (”Hübsch und hohl geht in Malibu nicht nur bei Baywatch“), sogar die abgehärtetesten Leser der Süddeutschen zum Mosern durchgerungen…
Geändert hat sich seither weder am damaligen Artikel etwas, noch an der beruflichen Moral der Schreiberin. Gut, möglicherweise hat sich das Strandsternchen aus Malibu mittlerweile auf andere Quellen denn Wikipedia verlegt, bei ihrem angemessen anspruchsvollen Thema Süßspeisen ist sie jedenfalls geblieben [1]. Und natürlich bei ihrem etwas seichten Weltbild. Warens damals Sahnetorten, sind es heut zur Abwechslung mal Plätzchen…
… Im Juli 2011 wusste die Reporterin jedenfalls genau, wer es verdiente, eine Torte ins Gesicht geschlagen zu bekommen (wahlweise ..*haha*lustich*.. auch Eier oder Schuhe); heute weiß Sie genau, wie man künftige oder ehemalige/künftige First Ladys einzuordnen hat. Etwa wenn, wie kürzlich, die “Akademikerin” Michelle Obama gegen die dämliche, dafür stinkreiche “Nur-Hausfrau” Ann Romney antrat…
“Zwar hatten viele irrtümlich Ann Romney in der Favoritenrolle gesehen - schliesslich hat die Multimillionärin immer klargemacht, wie stolz sie auf ihre umfassenden Fähigkeiten als Vollzeit-Hausfrau und Mutter ist, aber die ausgebildete Juristin Obama hatte in Princeton wohl mehr gepaukt als nur Paragraphen.”
Was nur eine lange schon fällige Wiedergutmachung darstellt,…
“unterlagen doch ihre [Michelle Obamas] Kekse 2008 den trockenen Shortbreads der Möchtegern First Lady McCain“
Naja, und begonnen hatte der Keks-Zweikampf der Präsidenten-/Kandidaten-Gattinen mit einem Match zwischen…
“Rechtsanwältin (Yale) und Politikerin” Clinton und “Obermatrone Barbara Bush“.
Tja, wer sich von so vielen tollen und gebildeten Frauen angezogen fühlt und in seiner Vita ja auch kaum mit dem Bewältigen persönlicher schwerster Erkrankungen (Ann Romney), noch mit solchen in der Familie (Barbara Bush) aufwarten kann, ja wer nicht mal durch außerordentliches Engagement für benachteiligte Kinder (Cindy McCain) geschweige denn den Opfern glänzen kann, die Millionen Hausfrauen auf der Welt für ihre Familien bringen, der ist natürlich anfällig für eine…hm…sagen wir: gewisse Schönung der eigenen, etwas schalen Persönlichkeit.
Schon im Juli 2011 hat suedwatch.de angemerkt, dass Frau Dr. Michaela Haas (von der man hofft, dass sie ihre Doktorarbeit anders geschrieben hat als manche Artikel) zwar in der Süddeutschen angab, an der UC Santa Barbara (University of California) einen “Lehrauftrag” inne zu haben…
…sie aber dort nur als…
…bekannt und gelistet ist, was …*räusper*… nicht ganz bedeutungsgleich mit einem Lehrauftrag ist. Geändert haben sich ihre Behauptungen in ihrer Vita in der Süddeutschen bis heute nicht…
… Geändert hat sich nur, dass sie nun bei der University of California Santa Barbara auch nicht mehr als Teaching Associate aufgeführt ist. Und sie hier auch weder in einem Lehrplan noch einfach unter ihrem Namen zu finden ist. Naja, immerhin, so steht es auf Ihrer Homepage…
…, ist sie ja zusätzlich noch Universitätsdozentin an der University of the West in dem 55.000 Seelen Nest Rosemead - die Universität war vor ihrem Umzug nach Rosemead im To Hsi Lai Tempel, einem der größten Buddhistischen Bergklöster in den USA, untergebracht - wenn auch dort leider …äh… keine Spur zu einer Michaela Haas führt.
Na wie auch immer, dann halt keine oder keine durch die Lehranstalten irgendwie erwähnenswerte Lehrbeauftragte. Wenigstens lebt unsere um Profil bemühte Baywatcherin nach eigenen Angaben…
“…derzeit in Malibu am Meer, direkt neben Cher..”
…, was doch für uns alle nachvollziehbar eine absolut angemessene und glaubhafte Nachbarschaft ist…
(Cher: 25142 Pacific Coast Highway, Malibu, CA 90265…der Moritatensaenger kennt die Adresse, er war - glauben Sie mir einfach - letzte Woche zum Late Night Dinner bei ihr
…, für eine derart namhafte Universitätsdozentin und erfolgreiche Backwarenreporterin. Wie auch immer: Wir haben Frau Dr. Haas über ihre alte Email-Adresse bei der UC Santa Barbara, wo sie ja angeblich Universitätsdozentin ist, versucht zu erreichen und um Klärung des Sachverhalts gebeten. Das Mail kam als Fail zurück. Aber gut, vielleicht liest sie ja diesen Blog zufällig und kann uns aufklären. Wir geben das dann gerne an unsere Leser weiter.
Mit tönendem Gruß
Peter Zangerl alias Moritatensaenger