Pierre Vogel
21. April 2011 von moritatensaenger
Tritt der moslemische Extremist Pierre Vogel in Frankfurt auf , so berichtet die Süddeutsche (online) wenigsten mit einer etwas aufgeblasenen Agentur- meldung darüber [1]. Immerhin ist der zeitgleich dort aufgetretene Prediger Bilal Philips von der Frankfurter Ausländerbehörde -selbstverständlich nach seinem Auftritt- ausgewiesen worden. Wenn Vogel aber nicht in Frankfurt sondern mitten in München, der Heimatstadt der SZ auftritt, dann schweigt das politkorrekte Blatt verbissen. Und das auch, wenn in München, im Gegensatz zu Frankfurt, anderes hätte berichtet werden können, als dass “Hetztiraden und Hassparolen” ausgeblieben waren.
Sicher, der Normalbürger durfte sich damals in München nicht direkt persönlich bedroht fühlen. Anders erging es denen, die in Politik, Behörden und einem Münchner Kinderheim für die Inobhutnahme der fünf Kinder einer Islamkonvertitin verantwortlich waren. Sie erinnern sich noch an den Fall Natalie Bracht? Hier eine kleine Stilblüte aus der damaligen Rede der Muslimin:
“..im Sinne dieser fünf Kinder ist eben halt zu überdenken, welche anderen Mittel wir noch ausschöpfen werden um diese Kinder zurückzubekommen [...] Und wir werden nicht leise werden, wir werden immer lauter werden, wenn Sie uns nicht hören [Darauf die Menge: ...Allahu Akbar...Allahu Akbar...] Das ist was ich am Anfang gesagt habe, wenn sie sich jetzt nicht einschalten, die etwas höheren Stellen und es nicht kontrollieren, dass hier Gerechtigkeit und das Gesetz….naja….[abwägende Handbewegung] “das Gesetz” so wie es genommen werden sollte, eintritt, dann kann ich auch für die anderen Sachen, die hier uns bereits zu Ohren gekommen sind, nicht garantieren.”
Und Herr Vogel ergänzte sibyllinisch am Mikrofon:
“Ich habe mal mit einem Nichtmuslim gesprochen [...] ich habe diesen Mann gefragt, was würde er machen, wenn ihm vom Jugendamt die Kinder weggenommen werden. Ein deutscher Nichtmuslim. Er hat zu mir gesagt: Wenn die das machen würden, ich würd mir ein Maschinengewehr besorgen, würd da rein laufen und alle niedermetzeln, dass’ ein Blutbad gibt, dass die noch nach 500 Jahren davon reden.”
Aber lesen Sie selbst. Im Gegensatz zur Süddeutschen hat suedwatch.de in seiner Rubrik “Es stand -nicht- in der SZ” umfassend darüber berichtet:
http://www.suedwatch.de/blog/?p=1509
http://www.suedwatch.de/blog/?p=1724
Mit tönendem Gruß
Ihr Moritatensaenger
2 Reaktionen zu “Pierre Vogel”
Vergleicht man die beiden Anlässe, so wird klar, warum die SZ das eine Mal taub, das andere Mal jedoch hinreichend hellhörig erscheint: Verkündet ein Radikalmoslem öffentlich seine Ablehnung des Rechtsstaats, schnarcht man in der SZ-Redaktion ungestört weiter. Gibt er sich jedoch als schwulenfeindlich zu erkennen, so sendet er auf der Wellenlänge der SZ-Leser. Da ist dann im Vorstellungskosmos der Redaktion auch die Ausweisung durchaus vermittelbar.
Völlig unbemerkt - jedenfalls unerwähnt - im übrigen: Der Protest von Alevitinnen gegen Vogel:
“Auch junge Frauen, die gegen das islamistische und menschenfeindliche Verständnis Vogels protestierten, sind gekommen, um den großen Andrang der jungen deutschen Muslime zu beobachten.”
Siehe dazu Cigdem Topraks lesenswerten Artikel “Frankfurter Vogel-Kundgebung: Der weibliche Islamismus”
http://cigdemtoprak.de/2011/04/21/frankfurter-vogel-kundgebung-der-weibliche-islamismus/
“Obwohl die iranische Menschenrechtlerin Mina Ahadi und viele andere Iraner gegen die Scharia, gegen Islamismus und gegen Pierre Vogel an der Hauptwache, ein paar Hundert Meter von Pierre Vogel entfernt, demonstriert haben, berichteten die Medien, wie in gekonnter Manier, nur über den Islamisten. Soviel zu der angeblich fehlenden Courage der muslimischen Säkularen. Sie ist da, sie fehlt nur in den Medien.”
Herzliche Grüße
Jaspis