Es gab in den letzten Wochen und Monaten nur einen, der in der Süddeutschen den Hasspegel weiter ausschlagen ließ, als die Israelis:
Den -ehemaligen- Augsburger Bischof Walter Mixa. Mit Headlines wie…
-Porträt Mixa, der Erregungserreger
-Missbrauchsvorwurf . Der untragbare Bischof
-Bischof Mixa . Seine Peinlichkeit
-Walter Mixa tritt zurück . Ein Bischof am Abgrund
-Bischof Mixa in Bedrängnis . Wer’s glaubt, wird selig
-Vorwürfe gegen Walter Mixa . Des Bischofs steinernes Herz
-Walter Mixa . Selbstherrlich und brutal
-Walter Mixa . Gescheiterter Hardliner
-Bistum Augsburg . Mixas Dolchstoßlegende
…wurde zur Jagd geblasen. Und wenn selbst in der Haager Landkriegsordnung (Art.23) die Erklärung, es solle kein Pardon gegeben werden, geächtet, ja sogar untersagt ist, so blüht man bei der Süddeutschen erst richtig auf, wenn der Überwältigte am Boden liegt. Gestern und heute nun -der Vogelfreie wagte in den letzen Tagen ein Aufmucken- finden sich in der Onlineausgabe des Münchner Blattes vier weitere Artikel, die dem verhassten Konservativen den endgültig Rest geben sollen.
[1]
Nicht zum ersten Mal, besser gesagt, wie mittlerweile in der SZ üblich, erliegt man den Lockungen der Demagogie und winkt jede journalistische Sorgfaltspflicht durch. Dass es auch andere Sichtweisen in der causa Mixa geben könnte, dass Hintergründe der Aufklärung bedürfen, das interessiert im Glaspalast an der Hultschiner Straße niemanden. So bleibt es denn einer katholischen Nachrichtenseite überlassen, mit dem Kommentar eines Mitarbeiters aus dem Bistum Augsburg den Fall Mixa von einer anderen Seite zu beleuchten. Mit freundlicher Genehmigung von Kath.Net veröffentlichen wir hier einen Auszug und geben unseren interessierten Lesern die Möglichkeit, über einen Link am Ende, zum Rest des Kommentars zu gelangen (in dem dann auch unsere Süddeutsche unrühmliche Erwähnung findet):
“Das Schisma im Bistum Augsburg ist schon da
Hier geht es nicht mehr um Mixa, hier geht es darum, eine andere Kirche zu schaffen, eine deutsch-demokratische Kirche
Ein Gastkommentar zur „causa Mixa” von N. N.
Ja, Mixa hat falsch gehandelt. Er hätte jenen, die im Fernsehen darüber berichteten, vom Stadtpfarrer geschlagen worden zu sein, nicht über seinen wichtigsten Vertrauensmann mit juristischer Gewalt drohen dürfen. Vielmehr hätte er seine Betroffenheit zum Ausdruck bringen und das Gespräch mit den Gewaltopfern suchen müssen, selbst wenn er davon ausgeht, nicht der Täter gewesen zu sein. Und hätte Mixa auf sein Herz und nicht auf seinen Berater gehört, wäre es auch so gelaufen. Er hätte von vornherein einräumen müssen, dass er früher auch mal „Watschn” verteilt hat und nicht sagen dürfen, „nie jemals” Gewalt ausgeübt zu haben. So hat es auch Georg Ratzinger getan, und niemand nimmt es ihm übel. Er hätte nicht sagen sollen: „Ich habe ein reines Herz”. Vielleicht stimmte es, weil er gerade aus dem Beichtstuhl kam, doch wie arrogant wirkt das auf die Leute, auch wenn es nicht so gemeint war?
Er hätte sich manche Geldausgabe sparen können und angesichts von Millionen Hartz-4-Empfängern nicht verschwenderisch unnütze Projekte finanzieren dürfen, erst recht nicht aus Stiftungsvermögen des Waisenhauses. Trinkt Mixa abends gerne mit seinen Gästen bis tief in die Nacht? Es wird in den Medien gestreut, Mixa sei Alkoholiker. Er selbst hat dem entschieden widersprochen. Aber muss ein Bischof Anti-Alkoholiker sein? Hat man diesen Vorwurf nicht auch schon dem Herrn gemacht: „Dieser Fresser und Säufer!” (Mt 11,19)?
Doch was soll das alles? Mixa ist kein Heiliger, er muss es auch nicht sein, zumindest nicht so, wie man sich landläufig einen Heiligen vorstellt. Dass er ein „Heiliger” ist, behaupten auch nicht „seine Freunde”, die nun stasimäßig aufgefordert werden, sich von ihm zu distanzieren oder zu kündigen. Mixa ist bzw. war ein Amtsträger, der auch Mensch ist, mit Schwächen und Fehlern, mit Runzeln und Makeln.
Doch um all das geht es doch gar nicht. Wer die Bewegung, die Mixa zu Fall gebracht hat, aufmerksam beobachtet, dem schreit es doch ins Gesicht: hier geht es nicht um die Person Mixas, der als Amtsträger angeblich nicht seinem Amt gerecht wird. Hier geht es auch nicht darum, einen „guten Nachfolger” zu finden. Hier geht es darum, eine andere Kirche zu schaffen, eine deutsch-demokratische Kirche.
Doch Moment! Man sollte nicht verallgemeinern. Es gibt sicher eine Menge unterschiedlicher Motive jener, die auf irgendeine Weise am Sturz Mixas mitgewirkt haben, und nicht allen kann man Antikirchlichkeit unterstellen. Da ist beispielsweise das Domkapitel, das sich seit 2005 vom Platz gestellt fühlt (um in der Fußballsprache zu reden).
Als Mixa kam, wurde sogleich der Begriff „Bistumsleitung” von der Internetseite des Bistums entfernt. „Bistumsleitung”, das ist kein Kollegium, auch nicht das Domkapitel, sondern der Bischof als Person. Da hatte Mixa völlig recht. Aber es schmerzte natürlich diejenigen, die sich seitdem als erstes Beratungsorgan des Bischofs nicht mehr so richtig ernst genommen fühlten.
Dass dies ein Generalvikar nicht auf Dauer aushalten kann, ist verständlich und menschlich tragisch. Aber ein Generalvikar ist das „alter ego”, das andere Ich des Bischofs - und nicht umgekehrt. Politisch völlig unkorrekt war es natürlich, dass der Bischof als erste Amtshandlung die einzige Frau aus der Ordinariatssitzung ausschloss und der unverheirateten Dame, die Theologische Referentin des liberalen Vorgänger-Bischofs war, mit Witz die eigens eingerichtete Stabsstelle für Ehe und Familie übertrug. Doch Unrecht war das nicht. Spätestens, seitdem Frau Prof. Riedl, die der Bischof noch zur Leiterin der Hauptabteilung Schulischer Religionsunterricht ernannt hat, auf der Abschussliste steht, ist klar, dass es den Protestlern nicht um die Frauenquote geht.
Denn Gerda Riedl ist im Fadenkreuz der Mixa-Gegner - nicht, weil sie Frau, sondern weil sie rechtgläubig ist. Auch die Seminarleitung des Priesterseminars besetzte Mixa neu, indem er den liberalen Regens durch den früheren bischöflichen Sekretär ersetzte, bei dem er sicher sein konnte, dass er in seinem Sinne handelt. All das ist völlig rechtmäßig. In der Politik würde man keinem Regierungschef vorwerfen, dass er Leute aus der Verantwortung entlässt, die nicht in seinem Sinne handeln, und stattdessen andere einsetzt, die seine Linie vertreten. Doch in einem bayerischen Bistum ist das anders. Hier gibt es Seilschaften und Pfründe, die man verteidigt. [...]“
Weiter unter: http://www.kath.net/detail.php?id=27078
Der Moritatensaenger und suedwatch.de danken Kath.Net für das freundliche Entgegenkommen
Mit tönendem Gruß
Ihr Moritatensaenger
[1] http://suche.sueddeutsche.de/query/mixa/sort/-news/page/1
6 Reaktionen zu “Viel Mühe, um einem verhassten Konservativen den Rest zu geben.”
“Es gab in den letzten Wochen und Monaten nur einen, der in der Süddeutschen den Hasspegel weiter ausschlagen ließ, als die Israelis. Den -ehemaligen- Augsburger Bischof Walter Mixa”
Dieser Satz beinhaltet alles, was dieses Blog so schrecklich macht: Total eindimensionale Kritik, einseitige Themensetzung. Man kann an einer Hand abzählen, über welchen SZ Artikel hier geschrieben wird und über welchen nicht. Dadurch werden aber offensichtliche Fehler übersehen, dafür bloße Meinung kritisiert, und das auf eine verblenderte, ideologisierte Art und Weise, die sich immer mehr den Hetzern von Pi-news annähert.
Wenn man ständig Ausgewogenheit einfordert, aber selbst in eingefahrenen Denkmustern stecken bleibt, wirds eben falsch, unglaubwürdig und vor allem langweilig.
So wird das hier einfach nix. Eigentlich schade. Die SZ hätte wirklich ein gutes Watchblog verdient….
Habt ihr schon über 10 Freunde bei Facebook? Ah, gerade so. Na dann…
“Doch die Medien sind sich einig: Das darf nicht passieren.”
Ok, das sagt dann auch schon alles. Danke, keine weiteren Fragen.
JürgenG
Annäherung an die Hetzer von PI-News. Wow. Starker Tobak.
Betrachtet man die Berichterstattung der großen überregionalen Tageszeitungen oder Zeitschriften zur Causa Mixa, so ist allein augenfällig, wie oft die SZ über Mixa berichtet, in immergleichem Tenor. Man mag von Mixa halten, was man mag. Ich halte nichts von ihm. Aber ich denke auch, dass sich ein seriöses Blatt wie die SZ nicht auf das Niveau herablassen sollte, wofür die BILD-Zeitung berüchtigt ist, Gegner sturmreif zu schreiben.
Hinsichtlich der Berichterstattung über Israel ist die Süddeutsche ob ihrer Häufigkeit der Berichterstattung und noch mehr ob ihrer Einseitigkeit inzwischen geradezu peinlich. Gravierend war die Einseitigkeit bezüglich des Vorfalls mit der Friedensflotille. Während alle anderen Medien nach einem ersten Schreck durchaus kritisch die Beteiligung der islamistischen IHH sowie der nationalistischen BBP beleuchtet haben - las man hierüber nichts, aber auch gar nichts in der SZ. Die Forums-Moderation löschte sogar konsequent sämtliche Kommentare, die “BBP” oder “IHH” enthielten. Bewaffnung, Schutzwesten, Gasmasken der Aktivisten kamen in der SZ nicht vor. Ankündigungen von Märtyrern? Nicht in der SZ zu lesen. “Go back to Ausschwitz”? Abgelaufene Medikamente. Die Weigerung der Hamas, die gelöschte Ladung einzuführen. Kein Thema für eine SZ.
Als Leser kann ich über den Nahost-Konflikt frei urteilen; sowohl eine mehr oder minder radikale pro-palästinensische wie auch pro-israelische Meinung steht jedem zu. Aber einer Tageszeitung, den Journalistischen Geboten verpflichtet, steht eine solche Einseitigkeit nicht zu. Dass sich die SZ immer mehr von einer Nachrichtenzeitung zu einer Meinungspostille entwickelt, ist absolut zu kritisieren.
Wenn Sie von der PI-News sprechen: Die PI-News ist eine solche Meinungsplattform, einseitig in der Sichtweise und uninteressiert an objektiven Fakten. Von daher hat eine einseitig berichtende SZ mit den “hetzerischen PI-News” mehr gemeinsam, als dieser Watschblog.
Die SZ ist bereits schwer angeschlagen und kämpft ums finanzielle Überleben. Die Folge sind Entlassungen oder ledigliche freie statt festangestellter Mitarbeiter. Dass dadurch das Niveau zwangsläufig sinken muss, ist klar. Doch statt die Wende mit Qualitätsjournalismus zu versuchen, setzt die SZ nur noch auf Boulevardjournalismus mit maximaler Aggressivität und entwickelt sich zu einem der schlimmsten Hetzblätter dieser Republik. Suggestion, Manipulation, Denunziation statt Information ist zum Kennzeichen der SZ geworden. So bleibt nur zu hoffen, dass möglichst viele Menschen dies erkennen und dadurch der Niedergang der SZ beschleunigt wird. R.I.P.
passagier:
ich habs extra nochmal rausgesucht, stand in der sz vom 9. juni.
im untertitel: Wie islamistisch ist die Türkei? Der Volkszorn nach dem
israelischen Angriff auf den Hilfskonvoi wirft Fragen auf
Und dann die Fragen:
Ist es also so weit? Treibt die Türkei nun weg vom Westen und hinein in die Islamisierung? Ist die türkische Hilfsorganisation IHH, die das Schiff auf den Weg schickte, ein Arm des Terrors, wie Tel Aviv glauben machen möchte, und Ankara ihr Helfershelfer?
Die IHH wurde während des Bosnienkrieges Mitte der neunziger Jahre gegründet, um den Muslimen dort zu helfen. Sie steht der streng religiösen Saadet-Partei (Partei der Glückseligkeit) nahe und ist ein Spross der „Milli Görüs“-Bewegung des ehemaligen Premiers Necmettin Erbakan. Wie von Erbakan sind auch von IHH-Funktionären antiwestliche und antisemitische Sprüche bekannt. Jetzt also Gewalt und Terror?
Ja, man wisse von Treffen der IHH mit Hamas-Führern, sagte letzte Woche Philip J. Crowley, Sprecher des US-Außenministeriums, aber nein: „Die IHH wird von den USA nicht als ausländische terroristische Organisation betrachtet.“
Nichts über die IHH also? Unsinn.
Wie ihre Antwort auf die gestellten Fragen ausfallen würde, ist natürlich klar: ISLAMISTEN! Böse!
Aber so einfach ist es eben leider nur im Schwarz-Weiß-Denkmuster das hier in diesem Blog vorherrscht. Und so eindimensional berichtet die SZ nicht.
Das ist nämlich genau das Problem. Hier hat jeder sein vorgefertigtes Weltbild und was da nicht reinpasst wird niedergeschrieben. Ohne nach links und rechts zu schauen.
Und ich bleibe dabei: Bevor man der SZ Unausgewogenheit vorwirft, sollte man selbst einen Blick über den Tellerrand riskieren und aus dem immergleichen Denkmustern ausbrechen. Sonst wirds, siehe oben, peinlich.
JürgenG
sehen Sie den einen Verweis auf den einen Artikel (oder mögen es zwei gewesen sein?), in dem die aufgeworfene Frage nach der Ideologie der IHH unter “Türkei” (nachdem die Gaza-Hilfsflotte andernorts vielfach behandelt wurde) kurz angesprochen wurde (”wie Tel Aviv uns glauben machen möchte”) tatsächlich als Beweis einer ausgewogenen Berichterstattung in der SZ? Das kann nicht Ihr Ernst sein.
Zur IHH:
In einer Studie des renommierten Kopenhagener Forschungsinstituts DANISH INSTITUTE FOR INTERNATIONAL STUDIES vom Juli 2007 wird jene türkische Organisation IHH (International Foundation for Human Rights, Liberties, and Humanitarian Relief), die nun ein Schiff gechartert und mit Hunderten Unterstützern einen Gütertransport für Gaza auf den Weg gebracht hatte, als türkische Unterstützergruppe von Al Qaida bezeichnet.In einer Studie des renommierten Kopenhagener Forschungsinstituts DANISH INSTITUTE FOR INTERNATIONAL STUDIES vom Juli 2007 wird jene türkische Organisation IHH (International Foundation for Human Rights, Liberties, and Humanitarian Relief), die nun ein Schiff gechartert und mit Hunderten Unterstützern einen Gütertransport für Gaza auf den Weg gebracht hatte, als türkische Unterstützergruppe von Al Qaida bezeichnet. (http://www.diis.dk/graphics/Publications/WP2006/DIIS%20WP%202006-7.web.pdf)
Im Dezember 1997 wurden die Istanbuler Büros der angeblichen »Hilfsorganisation« IHH von türkischen Sicherheitskräften gestürmt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Räume fand man Maschinenpistolen, Sprengsätze, Dschihad-Flaggen und Belege dafür, dass die IHH unter der Tarnung einer angeblichen Hilfsorganisation radikal-islamistische Dschihad-Kämpfer nach Afghanistan und Tschetschenien schleuste. (gleiche Quelle)
Unabhängig davon hat der international renommierte oberste französische Terrorrichter Jean-Louis Bruguiere bei Terrorprozessen gegen Al-Qaida-Kämpfer in Frankreich in der Vergangenheit mehrfach mitgeteilt, dass französische Geheimdienste über Erkenntnisse verfügen, wonach aus den türkischen Büros der angeblichen »Hilfsorganisation« IHH Telefongespräche mit der algerischen Terrorgruppe GIA und mit radikal-islamistischen Al Qaida Kämpfern in Mailand geführt wurden.
Zudem sagte beim Terror-Prozess gegen Al-Qaida-Terroristen, die 1999 bei einem verhinderten Attentat auf den Flughafen von Los Angeles einen Bombenanschlag verüben wollten, der geständige Al-Qaida-Mann Ahmed Ressam vor Gericht in Seattle unter Eid aus, er sei von der türkischen IHH bei seinen Vorbereitungen zum Bombenbau unterstützt worden. Er sagte, die IHH habe ihren Status als angebliche »Hilfsorganisation« dazu benutzt, um militanten Kämpfern eine Tarnung zu verschaffen, diese in Kampfgebiete einzuschleusen und Waffen zu transportieren.
Im August 1999 hat der damalige Bürgermeister von Istanbul in einem Gespräch mit der Washington Post gesagt, er habe persönlich die Beschlagnahmung der Gelder von IHH angeordnet, weil diese tief in kriminelle Aktivitäten verstrickt sei. (http://counterterrorismblog.org/2010/06/shooting_the_messenger_a_look.php)
Die Türkei führte die IHH jahrelang auf der Liste terroristischer Gruppen. Erst nach dem Wahlsieg Erdogans änderte sich dies. Erdogan selbst saß übrigens wegen “islamischer Hetze” im Gefängnis (u.a. wegen dieses Zitats “”Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.”).
Darf ich noch auf eine erhellende Analyse der SZ zur nationalistisch-rassistischen Büyük Birlik Partisi erwarten, die auch auf dem “Friedensschiff” war? Zu der Eigenartigkeit, dass Abgeordnete der Linken gemeinsame Sache mit türkischen Islamisten und türkischen Faschisten machen? Zu den “Märtyrer”-Ankündigungen. Zu den “Go back to Auschwitz”-Funksprüchen (die von den IDF keinesfalls falsch, sondern nur ohne Sendepausen wiedergegeben wurden)?
Merken Sie etwas? Erschleicht Sie nicht auch langsam der Eindruck, dass man andernorts sehr viel mehr erfahren kann, als in der SZ?
Das ist nämlich genau das, was ich gemeint habe: eine eingeschränkte Berichterstattung, die konsequent alles ausblendet, was der meinungsbildenden Intention der Artikel widersprechen könnte.