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Die SZ hat sich “verkrochen”

13. August 2009 von moritatensaenger

Das ist zumindest die Meinung von Herrn Pierre Vogel:



herr-vogel



Gut, er hat von “den Medien” gesprochen, aber irgendwie trifft das ja auch auf die Süddeutsche zu. Und so ganz Unrecht scheint er nicht zu haben. Tatsache ist:

Am letzten Samstag, das war der 8.August, fand vor dem Stadtjugendamt in München, mitten in der Stadt (Prielmayerstraße 1, am Hauptbahnhof), eine “Kundgebung” von Muslimen statt. Auf dieser “Kundgebung” sprach Frau Natalie Bracht:



frau-bracht



Frau Bracht hat Streß mit dem Jugendamt und der Justiz. In München und in England. Man hat ihr ihre fünf Töchter entzogen und die will sie wieder haben. Im Jahr 2008 traf eine derartige Schutzmaßnahme, genannt Inobhutnahme, in Deutschland 32.300 Kinder [1] und nur in wenigen Fällen dürfte das zu einer “Kundgebung” vergleichbar der vom Samstag geführt haben. Bei Frau Bracht aber verhält sich alles anders. Sie ist - nach eigenen Angaben - eine vom Mossad und CIA und der britischen Justiz Verfolgte. Und sie ist als Jüdin vor nicht all zu langer Zeit angeblich zum Islam konvertiert und nun Mitglied der muslimischen Community. Dort scheint man in Teilen eine etwas andere Auffassung darüber zu haben, wie solche Streitfälle zwischen Justiz, Jugendämtern und Eltern geregelt werden sollten, weshalb Frau Bracht, die von der Inobhutnahme betroffene Mutter, auf der erwähnten “Kundgebung” in München u.a. verlauten ließ:



“….solange ich weiß dass diese Kinder zurückwollen, und das wollen Sie, das kann man hören, das war nur ein kleiner Teil der Tonbandaufnahmen, solange das so ist, und ich glaube da wird sich nichts dran ändern, sie werden es krampfhaft versuchen, so lange werden wir stehen und so lange… weiß nicht ob wir immer still stehen werden, aber, ähm, auf alle Fälle werden wir so weiter machen, und wir werden das Juristische ausschöpfen, das’ natürlich sehr langwierig, die Kinder werden älter werden, aber wir werden auch alles Andere in Anspruch nehmen, bis diese Kinder da hin kommen, bis diese Kinder Gerechtigkeit erfahren….

….Wenn ich danach gehe was im Internet gesagt wird hab ich noch nicht mal Kinder. Die hab ich auch nicht mehr, denn die sind mir entzogen worden und rein rechtlich habe ich keine Kinder mehr. Ich habe kein Sorgerecht, ich habe kein Aufenthaltsbestimmungsrecht, ich habe wahrscheinlich aufgrund dieses Gewahrsams, wo nichts passiert ist, keine Straftat, demnächst aufgrund auf Verdacht dass das das [unverständlich] sein könnte, noch nicht einmal mehr Umgangsrecht mit den Kindern. Da können wir uns das was wir hier auf den Tonbändern haben sparen, da kann ich meine Kinder noch nicht einmal mehr anrufen. Dann hör ich sie nicht, dann seh ich sie nicht, gar nichts. Aber ich weiß dass wir viele sind und wir werden sie finden. [Darauf aus der Menge: ...Allahu Akbar...Allahu Akbar...Allahu Akbar...] Vor allen Dingen werden wir die Leute finden, die dafür verantwortlich sind. Da bin ich mir ganz sicher. Und wenn sie das möchten, dass das anders und friedlich und auf einer normalen Ebene geregelt wird, dann können sie uns ja zuvor kommen und sich freiwillig melden…

…In diesem Falle appelliere ich an alle Behörden, die sich dieses hier sehr gut anhören werden, [kurze Pause] man hat immer ein großes Interesse an der Stabilität eines Landes, aber so lange es Ungerechtigkeit in einem Land gibt, so lang es Dinge gibt, die wo die führende Gesellschaft, sag ich mal, die Leute die unter ihnen leben oder unter ihren Bedingungen leben müssen, schlecht behandelt, muss man mit allem Möglichen rechnen, nämlich mit Aufruhr und mit Unruhe, und so lang wird es Demonstrationen und Kundgebungen geben [Menge: Applaus]. Das können wir weltweit verfolgen. Das können wir in Südafrika verfolgen, das war da vor 15 Jahren so, das sehen wir in China, wenn Sie möchten können Sie das auch hier in Deutschland sehen [...] und ich weise noch mal darauf hin, dass sich da bereits etwas auf dem Gebiet tut und ich werde mich nicht dafür verantwortlich fühlen. Verantwortlich sind die Menschen, die hier nicht rechtzeitig gehandelt haben, die diesem Unrecht kein Ende gesetzt haben [...] Ich habe da kein Interesse daran, dass es so weit kommt, wenn es so weit kommt, dann ist das schade, aber ich bin mir sicher dass wir das nicht verursacht und nicht verschuldet haben [...] Aber im Sinne dieser fünf Kinder ist eben halt zu überdenken, welche anderen Mittel wir noch ausschöpfen werden um diese Kinder zurückzubekommen [...] Und wir werden nicht leise werden, wir werden immer lauter werden, wenn Sie uns nicht hören [Darauf die Menge: ...Allahu Akbar...Allahu Akbar...]  Das ist was ich am Anfang gesagt habe, wenn sie sich jetzt nicht einschalten, die etwas höheren Stellen und es nicht kontrollieren, dass hier Gerechtigkeit und das Gesetz….naja….[abwägende Handbewegung] “das Gesetz” so wie es genommen werden sollte, eintritt, dann kann ich auch für die anderen Sachen, die hier uns bereits zu Ohren gekommen sind, nicht garantieren. Und will ich auch nicht” [2]




Das also an einem Samstagnachmittag, im Zentrum Münchens! Nun, zumindest versuchte Herr Pierre Vogel, alias Abu Hamza, seines Zeichens Islam-Konvertit und salafitischer Missionierer [3], im Anschluß an die warmen Worte Frau Brachts (die im Übrigen -siehe Video [2]- die Schuldigen, vom Leiter des Kinderheims bis zur Minsterin, zur beliebigen Nutzung auch gleich öffentlich beim Namen nannte), den mittelmassiven Eindruck zu zerstreuen, es würden hier Menschen bedroht:



“…Ich habe mal mit einem Nichtmuslim gesprochen [...] ich habe diesen Mann gefragt, was würde er machen, wenn ihm vom Jugendamt die Kinder weggenommen werden. Ein deutscher Nichtmuslim. Er hat zu mir gesagt: Wenn die das machen würden, ich würd mir ein Maschinengewehr besorgen, würd da rein laufen und alle niedermetzeln, dass’ ein Blutbad gibt, dass die noch nach 500 Jahren davon reden. Deswegen sag ich jetzt, das ist nicht die einzige Frau der die Kinder abgenommen wurden..ja..man muss sich nicht wundern wenn irgendwann mal jemand durchdreht. Ist keine Drohung, ist eine Warnung! Weil ich sage zu jedem der hier ist: macht das nicht, sondern benehmt euch hier, tut das nicht….aber ich kann nicht für jeden reden der da draußen wohnt…” [1]




Trotz der damit einwandfrei belegten Harmlosigkeit des Auftritts dieser Muslime stellt sich die Frage, ob nicht allein dieser es schon begründen würden, dass die größte Tageszeitung der Stadt darüber berichtet. Eventuell interessiert es ja den Bürger und Leser, vielleicht sogar über die Stadtgrenzen hinaus, was uns manche muslimischen Mitbürger zu sagen haben (Dabei gehe ich davon aus, dass trotz der einnehmenden “wir”-Form, in der Frau Bracht spricht, ihre Worte nur für eine begrenzte Anzahl Muslime stehen. Wir werden das sicher spätestens dann merken, wenn sich die Vertreter großer muslimischer Gemeinschaften in Deutschland von dieser Veranstaltung in München, deren Protagonisten und dem dort Gesagten öffentlich distanzieren.).

Immerhin ist es konsequent von der SZ, diese “Kundgebung” am Samstag und deren dort verkündete Botschaft zu verschweigen. Sie hat ja auch alles andere, worüber es in der Causa Natalie Bracht seit einem Jahr zu berichten gäbe, diskret übersehen. Deshalb hier ein kurzer Abriss:

Die Düsseldorferin Natalie Bracht trennt sich um das Jahr 2003 von ihrem Mann. Ihre Mutter, Heidrun Brown, lebt in Deutschland, ihr Vater, John Brown, in England. Am 31.1.2006 erscheint sie, angeblich vom Britischen Generalkonsulat Düsseldorf mit Pässen, Schuluniformen für die Kinder und einer Wohnung in Sunderland ausgestattet, in England (das Konsulat bestreitet diese Angaben Frau Brachts bis heute).

In Sunderland dann, so erklärt die fünffache Mutter, versucht sie ein Rabbi, der hauptberuflich bei der Stadtverwaltung arbeitet, für eine Agententätigkeit beim Mossad anzuwerben[sic!]. Sie lehnt -natürlich- ab und wird daraufhin vom Mossad bedrängt und verfolgt. Frau Bracht befindet sich aber nicht nur im Visier des Mossad , mittlerweile sind auch -und das real- die Jugendbehörden in England auf die Mutter aufmerksam geworden und erwirken nach langem Hin und Her einen Gerichtsbeschluß, nach dem die Kinder in Gewahrsam genommen werden sollen, weil die Mutter an einer “histrionischen Persönlichkeitsstörung” [5] leide. Sie flieht kurz vor dem Zugriff, angeblich nachdem sie von einem Imam gewarnt worden sei. Ach ja, zum Islam ist sie übrigens mittlerweile auch übergetreten. Dem Radioreporter Tony Gossling, den sie auf der Flucht trifft, erzählt sie ihre Story, nach der sie u.a. auch wegen Beziehungen zu RAF-Terroristen schon sechsmal in Deutschland im Gefängnis saß. Ihr Vater sei israelischer Spion in britischem Dienst und auch ihr Ex-Mann, der (Ex-)Atomwissenschaftler sei, habe als Agent gearbeitet, werde jetzt aber vom Mossad und vom CIA verfolgt. Alle diese Angaben werden von Betroffenen und Behörden energisch bestritten. Der Reporter wird verhaftet, als er mit einer Kreditkarte Brachts an einer Tankstelle bezahlen möchte, die Frau selbst ist weiter auf der Flucht und gelangt nach Deutschland. Dort wird man in München auf sie aufmerksam, verhaftet sie und bringt die Kinder in ein Kinderheim. Diese scheinen mittleweile schwer traumatisiert, in einem Brief, dessen Echtheit nicht erwiesen ist und den sie angeblich aus dem Kinderheim schmuggeln können, schreiben sie u.a.:

“Ist und auch egal und sie können uns ruhig einsperren wir machen gar nichts mehrwas sie wollen und die können uns ruhig trennen. Wenn wir gross sind bringen wir sie um, jeden einzeln. Wir werden ihre Familien trennen wir werden sie in Stücke hacken wir werden sie finden.” [6]

Nun, wie auch immer, lieber Leser, die Berichte zum Thema behaupten dies und jenes und eine klare Linie ist schwer zu finden, weshalb ich unter [7] einige Quellen einstelle, aus denen Sie sich selbst ein Bild machen können. Für mich ist entscheidend, dass zumindest die “Kundgebung” in München, mit allen ihren Erklärungen und “Warnungen”, ein Must für die Süddeutsche Zeitung gewesen wäre, egal ob es darum geht, einer verzweifelten und möglicherweise auch unschuldigen Mutter Öffentlichkeit zu verschaffen, oder ob es darum geht, das repressive Gehabe, die Drohgebärden und die Einstellung zum Rechtsstaat eines Teiles der islamischen Gemeinschaft anzuprangern (oder zumindest den Bürger darüber zu informieren). Beides hat die SZ versäumt.




Mit tönendem Gruß



Ihr Moritatensaenger



[1] http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2009/06/PD09__234__225.psml

[2] http://dawa-news.de/2009/08/die-kundgebung-in-munchen-teil-1/ (ab etwa Minute 31:00)

[3] „Distanzierter zur nichtmuslimischen Umwelt und kompromissloser in ihrem Islamverständnis verhalten sich die an orthodoxen saudi-arabischen Gelehrten ausgerichteten, sehr spirituell auftretenden salafitischen Gruppen. Sie sind zwar inhaltlich radikal aber nicht gewaltorientiert, ihre Grundlage ist ein wahhabitisches (11) Islamverständnis mit einer extrem frommen, puritanischen und buchstabengetreu am Koran und an der Scharia orientierten Ausrichtung. [...]Der ehemalige Profi-Boxer Pierre Vogel ist 29 Jahre alt und konvertierte vor sechs Jahren zum Islam. Vogel, der wie ein Wanderprediger in Deutschland unterwegs ist, erreicht mit seinen Botschaften vom “wahren Islam” junge Deutsche, die durch ihn zum Islam konvertieren, junge Migranten, die er zum Islam “zurückführt” sowie sich sunnitisch-panislamisch orientierende Jugendliche, die bei ihrer privaten Suche nach “korrektem” islamischem Wissen auf Islamveranstaltungen, in der Moschee oder im Internet auf Pierre Vogel stoßen und von ihm aufgrund seiner jugendlichen Ausstrahlung und seines großen Wissens angetan sind. Innerhalb bestehender Jugendszenen, wie z.b. dem Milieu von Milli Görüs, driften dabei die Meinungen über Pierre Vogel stark auseinander und es kommt zu sehr kontroversen Diskussionen über ihn. Während Vogel einerseits als gefährlich eingestuft und vor ihm gewarnt wird, weil er in Mekka studiert hat und eine salafitische Islaminterpretation verbreitet, stören sich andere Jugendliche nicht daran, denn das wäre kein Grund, “dass man gar nichts von ihnen nehmen kann.” [...] Unabhängig davon sind Pierre Vogel und auch Abdul Adhim aber ein zu beachtendes Phänomen in bezug auf die Entwicklung einer konservativen, streng religiös ausgerichteten muslimischen Jugendsubkultur in Deutschland mit sehr starken Abgrenzungstendenzen zu allem “nicht-islamischen”. Die von beiden propagierte salafitische Islaminterpretation bildet aber auch die ideologische Grundlage der gewaltbereiten und terroristischen multinationalen Djihad-Gruppen, die ihre Anhängerschaft auch aus den nicht gewaltorientierten salafitischen Netzwerken rekrutieren.” http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=ZOEWPE

http://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Vogel

[4] http://dawa-news.de/2009/08/die-kundgebung-in-munchen-teil-1/

[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Histrionische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung

[6] http://dawa-news.de/2009/08/die-briefe-der-kinder-von-schwester-natalie-bracht/ (ab Minute 56:30)

[7] http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/641556/Duesseldorferin-verzweifelt-gesucht.html

http://209.85.129.132/search?q=cache:vquTo9FuiQkJ:de.indymedia.org/2009/08/257387.shtml+%22Heidrun+Brown%22&cd=7&hl=de&ct=clnk&gl=de

http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/welt/2008/11/20/news-92189918/detail.html

http://aron2201sperber.wordpress.com/2009/08/02/islamically-incorrect/

http://postmanpatel.blogspot.com/2008/06/natalie-bracht-disappears-oh-and-five.html

Geschrieben in Es stand -nicht- in der SZ, Extremismus, Familie, Islamismus | 6 Kommentare

6 Reaktionen zu “Die SZ hat sich “verkrochen””

  1. am 14 Aug 2009 um 10:581Tellerwäscher

    Ein eleganter Paradigmenwechsel des Watchblogs: Anstatt auf Ungereimtheiten und Fehler der SZ hinzuweisen, wird über irgendein Ereignis berichtet, das nicht in der SZ gestanden ist. Auf diese Weise kann der Watchblog zum ganz gewöhlichen Blog werden, da über alles berichtet werden kann, sei es nun in der SZ erwähnt oder eben - fehlerhafterweise !!! - nicht.

    So kann dann auch munteres Islamistenbashing betrieben werden oder umgekehrt Israel heilig gesprochen werden, ganz ohne Anlass in der SZ, sondern nach dem Belieben der Autoren.

  2. am 14 Aug 2009 um 19:232moritatensaenger

    Lieber Tellerwäscher,

    nur selten beantworten wir Leserkommentare. Dies nicht aus Arroganz, sondern vor allem aus zeitlichen Gründen (wir sind natürlich selbst berufstätig), aber auch, weil suedwatch.de nicht zum Diskussionsforum werden soll, wie etwa das Suedcafé der SZ eines ist. Ihr Kommentar, für den wir uns bedanken, gibt aber Gelegenheit, ein klärendes Wort zu unserer Kategorie “Es stand -nicht- in der SZ” zu veröffentlichen:

    Wie Sie sicher wissen, war (und ist) in Systemen, in denen staatlich gelenkte Medien eine freie Presse ersetzen, das Verschweigen von Ereignissen und objektiver Fakten gegenüber der Bevölkerung durch diese Medien ein mindestens so starkes - und häufig angewendetes - Mittel der Desinformation, wie z.B. die Falschdarstellung oder die Lüge. Auch das Unterlassen der aktiven Handlung “informieren” dient/e dort der Manipulation der Menschen. Und im Zivil- und im Strafrecht kennen wir die “Unterlassung” als eine -passive- Handlung, die sogar zur Schadenersatzpflicht oder zur strafrechtlichen Sanktionierung führen kann.

    Wenn also ein Medien-Watchblog, wie wir ihn betreiben, seine Bestimmung ernst nimmt, dann kommt er garnicht umhin, auch das Unterlassen von Information durch das Medium anzuprangern, das er beobachtet. So wir also gelegentlich einen Artikel verfassen, der sich mit einem Thema beschäftigt, über das die SZ geschwiegen hat, dann ist er darin begründet, dass wir der Meinung sind, die SZ blendet in diesem Fall bewusst (oder fahrlässig) Informationen aus, die sie unter Beachtung ihrer Selbstverpflichtung (siehe unser Geleitwort) eigentlich veröffentlichen müsste.

    Selbstverständlich haben wir aber auch in Zukunft nicht vor, aus unserem suedwatch.de einen “gewöhnlichen Blog” werden zu lassen, dessen können wir sie versichern (und ich danke an dieser Stelle für das versteckte Kompliment, nachdem Sie uns Ihren Worten folgend als ungewöhnlichen Blog betrachten ;-)).

    Ach ja, und eins noch: Sie schreiben in Ihrem Kommentar etwas von “Islamistenbashing”. Ganz davon abgesehen, dass wir mit Blick auf unsere Artikel eher von Kritik als von “Bashing” sprechen würden, freut es mich persönlich besonders, dass der Leser aus meinem Artikel offensichtlich gut erkennen konnte, dass es IslamISTEN, also Extremisten waren, die für den drohenden und gewaltgeschwängerten Ton dieser “Kundgebung” sorgten, und nicht normale Muslime.

    Mit tönendem Gruß

    Ihr Moritatensaenger

  3. am 21 Aug 2009 um 16:513Martin Schmid

    Guten Tag,

    möchte mich für den guten Artikel bedanken. Auch ich habe mich gefragt, wieso die SZ nicht über die Kundgebung berichtet hat. Meine Vermutung:

    Pierre Vogel und die Salafitengruppen in Braunschweig und Mönchengladbach (Einladung zum Paradies / Islamisches Kulturzentrum Braunschweig) haben offenbar trotz massiver email-Kampagnen (http://dawa-news.de/) nur ein kleines Häuflein Anhänger in München versammeln können. Warum soll die SZ da einen Reporter hinschicken? Die Times berichtet ja auch nicht über jeden Redner im Hyde Park.

    Zweite Vermutung: Da die SZ, insbesondre Herr Prantl, einen extremen Kuschelkurs gegenüber Moslems pflegt, verzichtet man auf Berichterstattung zu Ereignissen, die geeignet sind, den Verdruß gegen Moslems weiter anzuheizen. Die Natalie Bracht-Geschichte ist ein typischer Salafisten-Rohrkrepierer. Nachdem man einsah, dass die Mossad-Geschichte keiner glauben will, hat man mit den deutschen Jugendämtern eine neue Jihad-Front eröffnet.

    MfG Martin

  4. am 02 Sep 2009 um 18:334kabalah

    I am sorry, that has interfered… At me a similar situation. Let’s discuss.

  5. am 03 Sep 2009 um 14:035kabalah

    Fine, I and thought.

  6. am 07 Sep 2009 um 12:426Martin Schmid

    Hallo,

    P. Vogel hat die Aktion eingestellt:
    http://www.youtube.com/watch?v=7krcZGtHipU

    MfG Martin

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Übersetzung von Fabian Künzel