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WatchShot#74: Lesen Sie lieber gleich suedwatch.de

30. Oktober 2013 von Jaspis

Nun hat die Freilassung weiterer 26 in Israel inhaftierter Palästinenser doch noch eine eigene Meldung auf Süddeutsche.de gefunden:[1]


26



Es hätte mich gewundert, wenn diese Meldung ohne Seitenhieb geblieben wäre, denn selbstredend muss schon im Vorhinein klargestellt werden, wer allein dafür verantwortlich zu machen ist, falls die Friedensverhandlungen scheitern sollten.

Die Fortschritte bei den neuerlichen Nahost-Verhandlungen sind aber nach Einschätzung von Diplomaten bislang eher gering. Zudem gefährdet der israelische Siedlungsbau die Gespräche. Kurz nach der Freilassung der 26 palästinensischen Langzeithäftlingen kündigte der israelische Armeehörfunk in der Nacht zum Mittwoch den Bau von 1500 neuen Wohnungen für jüdische Siedler in Ost-Jerusalem an.

Und um diesem scheinbaren Frevel das nötige Gewicht zu geben, wird noch hinzugesetzt:

Seit 1967 haben sich mehr als 200.000 jüdische Siedler in mehreren Vierteln Ost-Jerusalems niedergelassen. Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem zur Hauptstadt eines eigenen Staates machen und sehen in den israelischen Siedlungsplänen ein großes Hindernis für Friedensverhandlungen.

Diese beiden Sätze muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.



1. “Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem zur Hauptstadt eines eigenen Staates machen”

Klingt doch beinahe bescheiden, oder? - Ist es aber nicht. Lesen Sie dazu “Der schmutzige Trick mit Ostjerusalem” [2], daraus:



ostjerusalem



2. “Seit 1967 haben sich mehr als 200.000 jüdische Siedler in mehreren Vierteln Ost-Jerusalems niedergelassen.”

Ungeheuerlich, nicht wahr? Und so friedensverhindernd. Aber wie kommt es zu dieser Zahl? Wie viele waren es denn vorher? Lesen Sie “Man muss eine Lüge nur sooft wiederholen, bis man selber daran glaubt.” [3] und sehen Sie sich an, wie die Besatzungsmacht Jordanien diese Gebiete in den Jahren 1948 - 1967 alle Juden (und auch Christen) vertrieben hatte, was eine Ausgangszahl der Bewohner aka “Siedler” auf “0″ zur Folge hatte. Lesen Sie daraus:

Der damalige Befehlshaber (und spätere Military Governor des jordanisch besetzten Jerusalems) des Teiles der Transjordanian Arab Legion (al-Jaysh al-Arabī), der Jerusalem eroberte, Lieutenant Colonel Abdullah el Tell schrieb in seinen Memoiren (Kairo, 1959) den denkwürdigen Satz:
“Das heilige Jerusalem ist von Juden rein [sic!!!] geworden; zum ersten Mal in tausend Jahren ist nicht ein einziger Jude darin geblieben.”
Dieser Spruch als Maxime galt jene 19 Jahre lang, in denen den Juden jeder Zutritt zu ihrer heiligen Stadt und zu ihren ihren heiligen Stätten verboten war, bis Israel Jerusalem schließlich im Sechstagekrieg eroberte….und seither trotz allen arabischen Terrors und Hasses gewährleistet, dass Juden und Araber wieder in Jerusalem leben und ihrem Glauben in den alten Heiligtümern und Gotteshäusern Raum geben können.

Das wissen wir eigentlich alles längst und auch die SZ-Redakteure wissen das längst.

Lesen Sie also lieber gleich suedwatch.de und sparen Sie sich die wiedergekäute Hetze der SZ.





Jaspis





[1] http://www.sueddeutsche.de/politik/nahost-friedensgespraeche-israel-entlaesst-palaestinensische-gefangene-1.1807059
[2] http://www.suedwatch.de/blog/?p=2655
[3] http://www.suedwatch.de/blog/?p=2579

Geschrieben in DeSZinformation, Halbwahrheiten, Israel/Nahost, Meinungsvorgabe, QualitätZSjournalismus, WatchShot | 0 Kommentare

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Übersetzung von Fabian Künzel