Dagmar Wöhrl: “SZ-Leaks” – Die Suche nach einem Skandal
16. Mai 2013 von Gast
Vor gut zwei Wochen wurden der Süddeutschen Zeitung (SZ) private Unterlagen aus meinem Büro zugespielt, auf die nur wenige, sehr enge Mitarbeiter Zugriff hatten. Diese und suggestive Fragen eines Redakteurs führten zu einer Berichterstattung, gegen die ich mich mit Nachdruck zur Wehr setze.
Nicht zuletzt um unschuldige Mitarbeiter zu schützen, sehe ich mich gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten, in der Hoffnung, dass die Ermittlungen schnelle Aufklärung bringen werden.
Die Süddeutsche Zeitung versucht mit Hilfe dieser entwendeten Unterlagen seit letzter Woche eine Negativkampagne gegen mich zu fahren. Ohne meine Erklärungen zu berücksichtigen, wurden erste Dokumente im Artikel „Elefantencamp statt Bundestag“ am 7. Mai verarbeitet. Dabei wurden Fakten derart verdreht, verkürzt und neu zusammengestellt, dass der Leser einen vollkommen falschen Eindruck von den Geschehnissen erhielt.
Wie schon in der Vergangenheit, habe ich auch dieses Mal die Fragen der SZ und meine Antworten vor Erscheinen des Artikels auf meiner Homepage veröffentlicht, so dass sich jeder Leser selbst ein Bild von den Ereignissen machen konnte und immer noch kann. (Die Jagd geht weiter und Politiker sind keine Maschinen) Doch damit nicht genug.
In den letzten Tagen folgten weitere Anfragen der Süddeutschen Zeitung. Bei genauer Betrachtung der Art von Fragen wird die Intention schnell deutlich. Doch scheinen die Unterlagen einen Skandal nicht wirklich hergeben zu wollen.
Weiter im Text unter:
http://www.dagmar-woehrl.de/standpunkt/statements/sz-leaks-die-suche-nach-einem-skandal/
(Auszugsweise Veröffentlichung in suedwatch.de mit freundlicher Genehmigung des Autors.)