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Die Wahrheitskosmetiker von der SZ: Herr Leyendecker versucht es mit Kinderpsychologie

27. März 2013 von Wolpertinger

In einer Fernseh-Talkrunde über die erfolgreiche Kampagne des aus Eritrea zugewanderten Deutschen Mekonnen Mesghena, das deutsche Kinderbuch „Die kleine Hexe“ (Otfried Preußler) von angeblich rassistischen Inhalten zu befreien (er nahm Anstoß daran, daß in diesem Kinderbuch aus dem Jahre 1957, also vor mehr als 55 Jahren, die den damaligen Sprachgebrauch widerspiegelnden Bezeichnungen „Neger“ und „ Negerlein“ vorkamen (1)(2)(3), zeigte Herr Leyendecker in der Diskussion zerknirschte Reue darüber, daß er dem NSU-Skandal nicht rechtzeitig auf die Spur gekommen sei (in diesem Zusammenhang dieser ohnehin überflüssigen Sprachreinigung eines Kinderbuches etwas weit hergeholt). Aber wenn schon, es sind viele Skandale, die man von der Süddeutschen investigativ und an vorderster Front behandelt sehen möchte, nicht nur die NSU-Morde: den einen oder anderen Ehrenmord an muslimischen Frauen, zum Beispiel, die allenfalls unter „Ferner liefen“ und alles andere als groß aufgemacht erscheinen.

Wohl um Versäumtes wiedergutzumachen, ließ sich  Herr Leyendecker in einem scheinheiligen Tendenz-Artikel unter folgendem Titel nun jüngst über das prekäre Verhältnis von „rechten Provokateuren und islamistischen Fanatikern“(4) aus:



1-rechte-provokateure



Bereits der Titel verrät,  daß Herr Leyendecker hier Kinderpsychologie betreibt, die wir natürlich nicht bemerken sollen. Ganz wie sich Kinder im Sandkasten die Schuld am Streit zuweisen: DER hat angefangen! sieht Herr Leyendecker das Problem darin, daß sich manche Deutsche – hier die Mitglieder der Pro-NRW-Bürgerbewegung - immer noch nicht vollkommen den Mund verbieten lassen. Er qualifiziert sie summarisch ab als „rechte Provokateure“, die den Sensibilitäten islamistischer Fanatiker einfach nicht Rechnung tragen wollen. (Wir kennen ja die Verschiebung des Schuldprinzips für Terrorismus hin zum Verursacherprinzip aus zahlreichen Artikeln der SZ (5)). Anlaß für Herrn Leyendeckers Artikel war die Meldung,

(…) dass eine Gruppe extremistischer Salafisten angeblich Mordanschläge auf den Pro-NRW-Chef Marcus Beisicht und weitere Mitglieder der Rechtsaußen-Partei geplant haben soll (…).

Dies überrasche nicht völlig und sei dennoch verstörend. Herr Beisicht habe, so Leyendecker, bereits früher über Todesdrohungen und eine Fatwa lamentiert (sic).

Verräterisch ist die Wortwahl des Journalisten Leyendecker, eines Profis der deutschen Sprache (sollte man annehmen), denn lamentieren wird laut Duden, Deutsches Universal-Wörterbuch, definiert als „ugs. (i.e. umganssprachlich) abwertend“, und umschrieben als „laut und ausgiebig klagen, jammern“. Nun, da ist die von Herrn Leyendecker gewollte Assoziation nicht weit, Herr Beisicht sei mit der Angst um sein Leben eben ein rechter Jammerlappen gewesen.

Selbst schuld! so tönt es weiter aus Herrn Leyendeckers geistigem Sandkasten für Infantile und solche, die es noch werden sollen. Denn weiß nicht schon der Volksmund: Wer sich in Gefahr begibt, kommt drin um.

Kein Zweifel, Beisicht und seine Splittertruppe sind erbärmliche Provokateure. Sie haben jede Chance gesucht, mithilfe von Anti-Islam-Kundgebungen sowie dem Zeigen von Mohammed-Karikaturen vor Moscheen Hass zu säen und islamistische Fanatiker herauszufordern. Sie wollten die Eskalation und kalkulierten kühl den Fanatismus ihrer Gegner mit ein.

Fast dankbar ist man Herrn Leyendecker, daß diese „erbärmlichen Provokateure“ seiner Meinung nach trotzdem nicht den Tod verdient haben (Erinnerung: Die Todesstrafe ist bei uns ja schon seit geraumer Zeit abgeschafft).

Unter der Paragraphen-Überschrift  „Der Staat muss die rechten Scharfmacher schützen“ führt Herr Leyendecker aus:

Aber so eiskalt und idiotisch zugleich die Scharfmacher und Aufwiegler vom rechten Rand auch vorgehen - der Rechtsstaat muss sie vor Verfolgung schützen.

Das kommentiert der Forist stratto so:



2-relativierung



Trotz seines Eintretens dafür, die „rechten Scharfmacher und  Aufwiegler“ nicht durch seiner Meinung nach unnötig und mutwillig aufgereizte Salafisten mit dem Tode bestrafen zu lassen, fühlt sich Herr Leyendecker allerdings dazu berufen, im Hinblick auf sie zum Schluß seines Artikels doch noch den Weichspülgang  seiner Brainwash-Maschine einzuschalten:

In amtlichen Berichten wird der Salafismus im Allgemeinen als eine Art Durchlauferhitzer für den Terrorismus beschrieben, was nicht ganz stimmt. Die Mehrzahl der 4000 Salafisten in Deutschland will missionieren, nur eine Minderheit träumt vom Krieg.(Hervorh-Wolpertinger)

O Heilige Einfalt! Nur missionieren wollen sie? Und nur 4000 an der Zahl, von denen hinwiederum nur eine Minderheit vom Krieg träumt? Da haben wir ja nichts zu befürchten. Wenn hin und wieder ein einzelner Attentäter (oder eine einzelne Gruppe von Attentätern) zum Erfolg käme, wäre das, deutschlandweit gesehen, so die implizite Folgerung aus Herrn Leyendeckers Ausführungen, statistisch ja nur vernachlässigbar. (Im Vergleich dazu: Auch die NPD hat „nur“ ca 6600 Mitglieder). Und wozu wollen unsere friedliebenden Salafisten denn nun missionieren? Daß die Scharia in die Gesetzgebung mit einfließt oder daß sie gar für gewisse Bevölkerungskreise anstatt deutscher Gesetze ganz oder teilweise eintritt (worüber in Großbritannien – zum Beispiel der Erzbischof von Canterbury – für sein Land schon laut nachgedacht und als „unvermeidbar“ bezeichnet hat (6))?
Vielleicht träumen die Missionare des Salafismus noch nicht vom totalen Krieg – bis jetzt. Wovon sie aber schon derzeit träumen, sei an Hand des Videos einer Predigt von Pierre Vogel (alias Abu Hamza), einem der Anführer der Salafisten in Deutschland, demonstriert.


3-video-you-tube



Erst Handabhacken für Diebstahl einführen, dessen Abschreckungspotential von Pierre Vogel  im Video (ab etwa Minute 5:30) als sehr effektiv bei der Verbrechensbekämpfung und somit nützlich für die Gesellschaft gepriesen wird  – und dann vielleicht Steinigen für Ehebrecher? Wenn die Katholische Kirche ähnliche Sanktionen zu den 10 Geboten in Deutschland in ihrem „Missionierungsprogramm“ hätte, welch berechtigter Aufschrei würde da in der SZ laut?
Mohammed-Karikaturen sind laut Leyendecker eine unerträgliche Provokation von Muslimen. Dagegen: Papst Benedikt XVI. mit verpinkelter Soutane (7) oder Christus am Kreuz als Frosch mit dem Bierkrug in der Hand darzustellen (8)(9), sind natürlich von der Meinungsfreiheit gedeckt. Übelste Invektiven gegen die katholische Kirche durch großzügig geduldete Beiträge im Forum der SZ und Dauerhetze seitens der SZ -Berichterstattung sind in den Augen der das säkulare Staatswesen hochhaltenden SZ-Schreiber lobenswerte Unterfangen, wenn auch diesbezüglich das Sprichwort gilt, daß die SZ hier den Splitter im Auge der Katholischen Kirche sieht, jedoch nicht den Balken im Auge des Islam. Und erinnern wir uns noch an die zahlreichen Wünsche, die die SZ in mehreren Artikeln vor der Wahl des neuen Papstes an die möglichen Kandidaten herangetragen hat (zum Beispiel auch zur Gleichberechtigung der Frau innerhalb der Kirche). Wären solche Wünsche nicht auch an den Islam im allgemeinen zu richten? Mitnichten. Der Islam gehört zwar, wie von der SZ gebetsmühlenartig immer wieder betont wird, zu Deutschland, hat aber offensichtlich einen Sonderstatus dahingehend, daß er Sensibilitäts-Sonderrechte genießt als schützenswertes Pflänzchen im SZ-Biotop, dem nicht wie jeder deutschen Institution, Religion, Glaubensgemeinschaft der scharfe Wind der Kritik um die Ohren geblasen werden darf. Eigentlich ganz schön herablassend von unseren protektionistischen (und selbstgefälligen) Islam-Bewahrern bei der SZ – so, als ob der Islam nicht imstande wäre, sich selbst zu reformieren – und schon gar nicht mit Hilfe des Widerstandes, der ihm aus der säkularen Gesellschaft entgegenschlagen könnte und sollte!
Daß nicht alle Leser der Kindergarten-Psychologie von Herrn Leyendecker auf den Leim gegangen sind, sei an ein paar erfrischend klarsichtigen Kommentaren demonstriert:



4-xkatmaix

5-juniperus

6-gaspard28



Der Anregung im Kommentar von gaspard 28 folgend, hat der Wolpertinger versucht, den Artikel von Monika Maron aufzufinden und empfiehlt  allen an dieser Thematik Interessierten, diesen flammenden Protest zu lesen.(10) Der Artikel erschien erstmalig am 25.1.2010 im SPIEGEL. Monika Marons Titel „Einladung zum geistigen Selbstmord“ kommt nicht von ungefähr – sicherlich ironisch angelehnt an die damalige   Salafisten-Webseite  namens „Einladung zum Paradies.“ Im Artikel finden wir einige Zitate aus Traktaten von Thomas Steinfeld, einem weiteren vehementen Appeasement- Vertreter der SZ , dem Chef des Feuilletons.
Bei der Recherche zu Monika Marons Artikel stieß der Wolpertinger auf andere, glänzend geschriebene Artikel aus früheren Jahren, die nichts an Aktualität verloren haben.
In der ZEIT den Artikel von Ulrich Greiner: “Toleranz für die Intoleranz?“ vom 28.1.2010 (11)
In diesem Artikel wird wie schon in Monika Marons Artikel Thomas Steinfelds Plädoyer dafür, wir sollten  unsere demokratischen Grundwerte als dogmatische  „Glaubensartikel“ aufgeben, zum Teil wörtlich zitiert (12). Ulrich Greiner  von der ZEIT sieht Steinfeld in einer Reihe mit diversen anderen, die unser scheinbar rationales Bestehen auf Meinungsfreiheit als einen Fundamentalismus („Religionsersatz“) bezeichnen, der  „dem Fundamentalismus einer theokratischen Gläubigkeit im Islam“ im Wesen gleich sei. Ulrich Greiner jedoch beurteilt den SZ-Feuilletonisten Steinfeld so:

Ganz ähnlich argumentierte Thomas Steinfeld dieser Tage in der Süddeutschen,als er schrieb, man dürfe die demokratischen Grundwerte nicht als »Glaubensartikel« betrachten. Wer damit ebenso kämpferisch umgehe wie der radikale Islam mit seinen heiligen Schriften, der zerstöre, was er zu verteidigen vorgebe. »Wer auf Toleranz beharrt, für den kann die Toleranz nicht aufhören, wenn ein anderer nicht tolerant sein will.« Das, mit Verlaub, ist absurd und gleicht dem Ratschlag an die Adresse eines unter die Kannibalen gefallenen Christen, er möge sich fügen und das Tischgebet nicht vergessen.

Hervorragend geschrieben und vergnüglich zu lesen ist ein am 29.1.2010 in der WELT erschienener Gastbeitrag eines vom Glauben abgefallenen Muslims, Hamed Abdel-Samad, Schriftsteller und Politologe,  Jahrgang 1972, Autor des 2009 im Fackelträger-Verlag erschienenen autobiografischen Buches „Mein Abschied vom Himmel“(13). Er widmet sich der Frage: „Wie verpaßt man einem Islam-Kritiker einen Maulkorb?“ Und gibt dazu ein paar Gebrauchsanweisungen.
Schließlich veröffentlicht Matthias Matussek am 19.2.2011 im SPIEGEL unter dem Titel: „Kritik an Islam-Kritikern: Dschihad im Feuilleton“ eine messerscharfe Replik an  die Adresse von SZ-Feuilletonchef Steinfeld und Konsorten (hier: Patrick Bahners von der FAZ)(14). Kurze Inhaltsangabe im Vorspann:

Der mächtige “FAZ”-Feuilletonchef Patrick Bahners hat sein Ressort in einen Gefechtsstand für den gerechten Krieg gegen die Islamkritiker verwandelt. “SZ”-Feuilletonchef Thomas Steinfeld assistiert ihm dabei. Falsche Aufklärer unter sich, wieder einmal. Ein Debattenbeitrag von Matthias Matussek.

Leider war die vorbehaltslose Jubel-Kritik Steinfelds zu Patrick Bahners Buch „Die Panikmacher“, auf die sich Matussek bezieht, in der SZ online nicht zu finden. Sie wird zum Teil von Matussek im SPIEGEL zitiert, zum Teil ist sie in der Anpreisung von Bahners Buch auf der Webseite des Beck-Verlags, wo das Buch erschienen ist, verwendet(15). (Andere Jubel-Kritiker sind dort anzuklicken unter PRESSESTIMMEN).
Sie sehen, liebe Suedwatch-Leser, wenn’s um Religion geht, schießt die Süddeutsche Zeitung seit Jahren in jedem Ressort aus allen Rohren. Die Botschaft ist einfach: Raus mit dem Christentum, rein mit dem Islam, inklusive der harmlosen fundamentalistischen Ausrichtungen desselben (siehe der uns kinderpsychologisch betreuende Leyendecker zur Vernachlässigbarkeit  eines großen Teils friedliebender, nur missionierender Salafisten in der deutschen Diaspora - wie oben aufgezeigt).

Denn ganz so religionsfrei möchte die SZ unser säkulares Staatswesen dann doch nicht haben. Es muß halt nur die richtige Religion sein. Nicht die des Abendlandes, die wir schon viel zu lange haben, sondern die des Morgenlandes, da, wo die Sonne aufgeht für unsere Zukunft.



Der Wolpertinger



(1)  http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/neger_raus_aus_kinderbuechern
(2)  http://www.wdr.de/tv/westart/sonntag/sendungsbeitraege/2013/0224/index.jsp
(3)  http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/1970953/
(4)  http://www.sueddeutsche.de/politik/extremisten-in-deutschland-rechte-provokateure-gegen-islamistische-fanatiker-1.1625037
(5)  http://www.suedwatch.de/blog/?p=8903
(6)  http://news.bbc.co.uk/2/hi/7232661.stm
(7)  http://www.suedwatch.de/blog/?p=8675
(8)  http://www.suedwatch.de/blog/?p=6261
(9)  http://www.suedwatch.de/blog/?p=7531
(10)  http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/einladung_zum_geistigen_selbstmord/
(11) http://www.zeit.de/2010/05/Islam/komplettansicht
(12)   http://www.sueddeutsche.de/politik/kritik-an-auslegung-des-islam-unsere-hassprediger-1.63364
(13)  http://www.welt.de/politik/ausland/article5899889/Der-Islam-hat-ein-Problem-mit-sich-selbst.html
(14)  http://www.spiegel.de/kultur/literatur/kritik-an-islam-kritikern-dschihad-im-feuilleton-a-746473.html
(15)  http://www.chbeck.de/Bahners-Panikmacher/productview.aspx?product=5726297&PTBUCH=BUCH

Geschrieben in Demokratieversztändnis, Extremismus, Halbwahrheiten, Meinungsvorgabe, SZcheinheilig, Terrorismus | 3 Kommentare

3 Reaktionen zu “Die Wahrheitskosmetiker von der SZ: Herr Leyendecker versucht es mit Kinderpsychologie”

  1. am 28 Mär 2013 um 21:081David Stern

    Mal ehrlich:
    Diese Problematik zu thematisieren, in diesem Blog, das ist höchst mutig!
    Gelungen? Akurat.
    Die Lektüre der Quellen hat mich ein wenig nachdenklich gemacht. Erinnerte mich an Oriana Fallaci…

  2. am 29 Mär 2013 um 14:342Wolpertinger

    Lieber David Stern
    Danke für Ihr Interesse an Südwatch und Ihren Kommentar sowie den, den Sie für meinen früheren Beitrag zum Tod von Daniel S. eingestellt haben.In Deutschland haben wir immer unter zu viel Duckmäusertum gelitten, und in der gegenwärtigen Situation finde ich einen Beitrag wie meinen vorliegenden nicht einmal besonders mutig, aber sehr notwendig angesichts der freiwilligen Selbst-Gleichschaltung des Großteils der Medien und die unterschiedslose Verunglimpfung all derer, die die augenfälligen Probleme der Zuwanderung offen angegangen sehen möchten. Ich jedenfalls wehre mich dagegen, von selbsternannten „Tugendwächtern“ à la SZ mundtot gemacht und in die rechte Ecke abgeschoben zu werden. Ich habe die Hoffnung, daß sich andere ermutigt fühlen, offen auszusprechen, was sie sich im gegenwärtigen Klima nur zu denken trauen und damit eine ehrliche Debatte zu fördern, die allen dienen und zu einem echten Miteinander führen könnte.

  3. am 29 Mär 2013 um 22:433Gutartiges Geschwulst

    “In einer Fernseh-Talkrunde über die erfolgreiche Kampagne des aus Eritrea zugewanderten Deutschen Mekonnen Mesghena, das deutsche Kinderbuch „Die kleine Hexe“ … von angeblich rassistischen Inhalten zu befreien, die den damaligen Sprachgebrauch widerspiegelnden Bezeichnungen „Neger“ und „ Negerlein“ vorkamen …, zeigte Herr Leyendecker in der Diskussion zerknirschte Reue darüber, …”

    Würden unsere gutmenschlichen Blockwarte die Bücher ihrer eigenen, geistigen Vorbilder tatsächlich lesen, statt in blindwütiger Verehrung deren verwesten Ärsche zu küssen, müsste ihnen auffallen, welchen Rassismus Sie in Wahrheit selber bejubeln.
    Hier sind die Namen von dreizehn linken Götzen, die in ihren Schriften Ausdrücke wie “Neger” oder “Nigger” verwendeten:
    Karl Marx, August Bebel, Clara Zetkin, Rosa Luxemburg, Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Berthold Brecht, Jura Soyfer, Jean Paul Sartre, Heinrich Böll, Günter Grass, Che Guevara und Rudi Dutschke.
    Diese Aufzählung ist mit Sicherheit unvollständig.
    Wäre es nicht längst an der Zeit, die gesammte, gedruckte Hinterlassenschaft dieser roten Rassistenbande in den Papiermüll zu werfen?

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