Im Dienste der Political Correctness: Abwiegelungsversuche der SZ-Weichzeichner beim Tod von Daniel S.
19. März 2013 von Wolpertinger
Als die Meldungen zum Tod des Prügelopfers Daniel S. in Kirchweyhe - immerhin vier Tage nach der Tat - nicht mehr völlig unter den Tisch gekehrt werden konnten und die Süddeutsche donnerstags auch schon ihrem wohlverdienten Wochenende entgegenschnarchte, behalf man sich von Seiten des Suedeutsche-Teams für alles Weitere zunächst mit Zensur: Zu den unumgänglichen zwei Artikeln, die schließlich am 14.3.2013 erschienen waren (der Wolpertinger berichtete (1)) durfte das Forumsvolk keine Meinungen kundtun, wohl, weil die SZ befürchtete, das Volk habe eine ihr weitestgehend entgegengesetzte Meinung, deren Veröffentlichung zu verhindern sei nach dem Grundsatz, daß doch wohl nicht die öffentliche, unangenehme Meinung, sondern nur die nach SZ-Ermessen veröffentlichte, durch und durch schöngefärbte Meinung gelte.
Inzwischen sind die Reihen der SZ-Schreiberlinge fest geschlossen, und man tritt in einhelliger Formation an, um mit weiteren meinungsmachenden Artikeln die politisch korrekte Abwiegelungsstrategie zu fahren.
Zunächst vom Ort des Geschehens selber (2).
Im Vorspann zum Artikel wird plakativ vermerkt, daß Daniel S. „von einem jungen Deutschen mit Migrationshintergrund (sic)“ getötet wurde (Hervorh.Wolpertinger). Im Artikel selber erfährt man allerdings, daß Genaues zur Nationalität des Täters nicht zu erfahren sei.
Cihan S. soll auch Deutscher sein, das hat zumindest Andreas Bovenschulte gehört, Bremer SPD-Vorsitzender und Erster Gemeinderat von Weyhe. Bestätigt ist das nicht.
Wie dem auch sei, alle, vom Staatsanwalt über den Bürgermeister bis hin zu den abwiegelnden Journalisten wissen zwar, daß man nichts Genaueres über den Tathergang wisse (oder sie geben das zumindest vor, die Tatzeugen werden nicht zitiert). Sie wissen jedoch genau, daß die Nationalität keine Rolle gespielt hat – außer natürlich, man ist Deutscher mit Migrationshintergrund – so aus dem expliziten Hinweis der SZ im Vorspann ihres Artikels zu erkennen. Das Deutschsein mindert offensichtlich die Schuld des Migranten für seine scheußliche Tat: Seht nur, wie böse die Deutschen sein können! Er ist einer von uns! Deutschenhaß KANN also keine Rolle gespielt haben!
Wie schön für die SZ, wenn es hängen bleiben sollte, daß Cihan A. vielleicht einen deutschen Paß hatte. Dann ist ja alles in Butter. Integration geglückt! Und schließlich, Paß hin oder her, wurde Cihad A. in Deutschland „sozialisiert“, so meint wenigstens der SZ-Autor Ralf Wiegand im Artikel, wobei er nicht in Betracht zieht, daß sich einige Migranten allen Sozialisierungsversuchen in Deutschland hartnäckig verweigern, was hinwiederum, wir wissen es aus der Links-Presse, natürlich an der fehlenden Willkommens-Kultur in Deutschland liegt.
Im Rest des Vorspanns wird dann auch gleich subtil die Umwidmung des brutalen Überfalls durch eine weitere Unrechtszuweisung an die deutsche Adresse begonnen (und im Artikel weiter ausgeführt): All jene, die sich mit fadenscheinigen Beschwichtigungen nicht mehr zufrieden geben wollen: SIE sind die eigentlichen Unruhestifter, die das Pulverfass zum Explodieren bringen, SIE säen Haß, SIE zündeln, SIE sind die eigentlichen Übeltäter, denen man wie die ach so vorbildlichen Kirchweyher Bürger entgegentreten muß, weil SIE die tätlichen Übergriffe auf Deutschlands Straßen, Plätzen und U-Bahnen nicht mehr nur hinnehmen oder als bedauerliche Unglücksfälle oder gar Zufälle (so die Polizei in Weyhe) registrieren, sondern diese als das wahrgenommen haben wollen, was sie in vielen Fällen sind: als Erscheinungsformen des Hasses eines Teils gewisser Migrantengruppen gegenüber dem Deutschland, in dem sie leben.
Zur brutalen, nicht weichgezeichneten Realität in Deutschland folgender Kommentar zum oben zitierten Artikel der SZ:
Man lese den in diesem Kommentar erwähnten Focus-Artikel vom März des Jahres 2007 (3).
Seit 6 Jahren scheint sich nichts geändert zu haben.Man vergleiche die in diesem Artikel geschilderten Szenen mit dem, was der SZ-Reporter über die Vorgänge im Bus und an der Bushaltestelle in Kirchweyhe geschrieben hat:
Dann soll Cihan aus dem Bus heraus per Handy ein paar Freunde zum Bahnhof nach Weyhe gelotst haben. (Hervorh.Wolpertinger)
Er „lotste“ ein paar Freunde zum Bahnhof – vielleicht, weil diese sich mitten in der Nacht verirrt hatten? Oder weil sie morgens um 4:30 Uhr noch zusammen ein Bierchen trinken oder gleich den Frühkaffee zu sich nehmen wollten? Oder vielleicht, weil Cihan und seine vier Genossen im Bus mit Hilfe der von Cihan herbeibeorderten türkischstämmigen Migrantenfreunde Randale machen wollten und dazu eine Verstärkung von sechs weiteren Schlägern brauchten?
Aber nein, meint der Bürgermeister Lemmermann:
“Es trifft zu, dass der Haupttäter türkische Wurzeln hat”, sagt Lemmermann, “aber es hätten auch andere junge Männer sein können. Es spielt keine Rolle.“
Und auch eine andere Amtsperson in Weye lenkt vom eigentlichen Übel ab, der Polizist Kittelmann, der verlautbart, Daniel sei ein „Zufallsopfer“ gewesen.
Nach soviel sehr durchsichtiger Verharmlosung und Volksverdummung durch die Offiziellen in Weyhe und Verden ist der SZ-Verfasser bei seiner eigentlichen Schlußfolgerung, derentwegen er den Artikel geschrieben hat, angelangt:
Solche “Zufälle” verändern alles. Weyhe, das bunte Weyhe am Rande der Großstadt, wehrt sich gegen Neonazis. (Hervorh.Wolpertinger) Am Nachmittag, zur Zeit der verbotenen Demonstration, besetzen wieder mehr als 500 Bürger den Platz.
Schwuppdiwupp! Schon ist man da, wo man von Anfang an hinwollte. Ablenkungsmanöver geglückt! Ein anderer Schuldiger ist gefunden. Siehe oben: Vorspann zum Artikel.
Einen Tag nach dieser Verniedlichung dieses erneuten Beispiels der unschönen realen Gegebenheiten in Deutschland, denen man weder mit den üblichen rituellen, die multikulturelle Buntheit zelebrierenden Beschwörungsformeln, den Versöhnungsgesten, den Runde-Tische-Aufrufen gegen Neonazis und für Integration und schon gar nicht durch die ungerechtfertigte Verschiebung der Schuldzuweisungen an die Deutschen im allgemeinen und rechtsradikaleTrittbrettfahrer im besonderen beikommen kann, stellte die SZ am Montag, 18.3.2013 um 13:38 unter perfide verschleiernder Überschrift noch eine Kurzmeldung zum Tod von Daniel S. ein: „Streitschlichter starb nach Tritt in den Rücken“ (4).
Na, wirkt dieser Titel nicht schon viel gefälliger? Klingt diese Überschrift nicht schon viel zivilisierter,was den angeht, der den bedauerlichen Tritt in den Rücken versetzt hat?
Nun ja, vielleicht hören wir bald per SZ noch mehr Exkulpierendes aus dem Gefängnis, wo Cihad A. derzeit inhaftiert ist. Und vielleicht wird bei Prozeßbeginn auch in diesem Fall der türkische Botschafter drei feste Plätze im Zuschauerraum reservieren lassen wollen (5), um zu überwachen, daß es ja mit rechten Dingen zugeht im deutschen Rechtsstaat. Falls Cihad A. doch kein Deutscher sein sollte – und nachdem er sich auch nicht, wie der Hauptverdächtige im Fall des zu Tode geprügelten Johnny K., unerreichbar für die deutsche Justiz, in die Türkei absetzen konnte: Trickreich hatte sich Onur U. in diesem Fall von Migranten-Jugendgewalt, um der Haft zu entgehen, schnell noch die türkische Staatsbürgerschaft zugelegt (6)(7).
Denn das sind die Sonderrechte für diese Art von Deutschen „mit türkischen Wurzeln“, so die WELT:
Die Berliner Justiz versuchte in den vergangenen Monaten nach eigenen Angaben alles, um den Verdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit zurückzuholen. Trotz eines Haftbefehls gelang das aber nicht. Ist der Mann inzwischen offiziell Türke, sind der deutschen Justiz die Hände gebunden. Eine Auslieferung eines türkischen Staatsangehörigen an Deutschland ist in der Türkei nicht vorgesehen.
Kann es da verwundern,wenn sich in der Anonymität des Internet auch im Fall des durch Cihad A. zu Tode gekommenen Prügelopfers Daniel S. ohnmächtige, ausufernde, und ja, abscheuliche Wut breitmacht? Eine Wut, die für unseren SZ-Schönfärber Wiegand, der ein idyllisches Stimmungsbild von dem kleinen Ort Weye in Niedersachsen zu zeichnen versucht, allerdings völlig unverständlich zu sein scheint, obwohl er mit einem Artikel wie dem seinen solcher Wut Vorschub leistet.
Der Wolpertinger
(1) http://www.suedwatch.de/blog/?p=10347
(2) http://www.sueddeutsche.de/panorama/nach-dem-tod-des-streitschlichters-daniel-s-trauer-auf-einem-pulverfass-1.1626952
(3) http://www.focus.de/panorama/welt/migranten-gewalt_aid_125798.html
(4) http://www.sueddeutsche.de/panorama/pruegelattacke-bei-bremen-streitschlichter-starb-nach-tritt-in-ruecken-1.1627307
(5) http://www.suedwatch.de/blog/?p=10322
(6) http://www.welt.de/vermischtes/article113314534/Schlaeger-kommt-nicht-zum-Prozess-nach-Deutschland.html
(7) http://www.bz-berlin.de/tatorte/gericht/alex-schlaeger-prozess-soll-am-13-mai-starten-article1652611.html
1 Reaktion zu “Im Dienste der Political Correctness: Abwiegelungsversuche der SZ-Weichzeichner beim Tod von Daniel S.”
Meine Erfahrung zeigt,
200 Sozialstunden, ein wenig DuDuDuDuDu vor Gericht und eine zuckrige Spende an RonaldMcDonald, und frei ist auch dieser Mörder.
Sind wir ehrlich: Die Deutschen sind in ihrer Dummheit überrannt worden. Und was? Gut so. Wenn der Herr ist kurzsichtig, sei der Knappe gar blind. Es gibt sogar Applaus dazu aus der Presse.
Fortsetzung folgt - bestimmt!
PS: und die nächste Lichterkette gegen Rechts nicht auslassen!! und die Tumulte gegen die Menschen, die gegen das ZIEM sind… Man dreht sich im Kreis… schön spaßig, das.